BannerDI
 
Berichte aus dem Ortschaftsrat Dilsberg 2024
 

Bericht von der Sitzung des Dilsberger Ortschaftsrates am 4. November 2024

Kurz und bündig

Bei seiner zweiten Teilnahme an einer Sitzung des Ortschaftsrates hatte er gleich die Leitung: Der frisch gewählte stellvertretende Ortsvorsteher Thomas Ruf. Er gab einen routiniert wirkenden Einstand. Ortsvorsteher Erles war kurzfristig erkrankt.

In der Bürgerfragestunde sprach ein sachkundiger Bürger aus Rainbach die Bauarbeiten im Rahmen der Glasfaserverlegung an und schlug eine andersgeartete Bauausführung vor, um Spätschäden zu verhindern.

„Warum gibt es in Dilsberg keine Weihnachtsbeleuchtung, wie in der Kernstadt und in Mückenloch?“ fragte ein Bewohner der Feste. Ruf sicherte zu, dieser Sache nachzugehen.

Aus dem nichtöffentlichen Teil der letzten Sitzung wurde berichtet:

Es wurde eine erste Beratung über die Verwendung der dem Ortschaftsrat zur Verfügung stehenden Mittel durchgeführt.

Eine Vereinbarung wurde darüber getroffen, welche Mitglieder des Ortschaftsrates bei Veranstaltungen des Ortsteiles das Gremium repräsentieren sollen.

Außerdem wurde beschlossen, welche verdienten Bürger/innen gebeten werden sollen, sich in das goldene Buch des Ortsteils einzutragen.

Die Anfrage der Verwaltung, ob die Ortschaftsrätinnen und -räte noch einen Bedarf für die Bürgerinformation über Aushängekästen sehen, wurde klar beantwortet.  Einstimmiger Beschluss: Die Aushängekästen sollen weiter bestehen bleiben, da es doch noch einige Bewohner/innen Dilsbergs gibt, die nicht über elektronische Kommunikationskanäle verfügen.

Der Tagesordnungspunkt „Förderprogramme für den Ortsteil Dilsberg“ wurde vertagt, da Ortsvorsteher Erles hierzu breite Recherchen angestellt hat, die er persönlich vorzutragen gedenkt.

Von der Ortsverwaltung bzw. von Ratsmitgliedern wurden unter dem Tagesordnungspunkt „Mitteilungen und Anfragen“ noch angesprochen:

  • Glasfaserausbau

Die laufenden Arbeiten laufen im Plan. Die Feste soll erst im Frühjahr – also nach der Frostperiode – angegangen werden. NetCom BW hat die Frist zum kostenlosen Anschluss der einzelnen Häuser bis zu dem Zeitpunkt verlängert, zu dem 80 Prozent der Gebäude angeschlossen sind.

  • Verkehrssicherung

In Dilsbergerhof wurde vom Landratsamt eine kurze Halteverbotszone eingerichtet, damit bei Gegenverkehr ausreichende Ausweichflächen zur Verfügung stehen.

  • Fest „Unter der Burg“

Die Vereine, die sich an diesem Fest beteiligt haben, waren mit den Ergebnissen sehr zufrieden und möchten dieses Fest wiederholen. Vereine, die sich bisher nicht daran beteiligt haben, sind eingeladen mitzumachen.

  • Elektroladestation Parkplatz Grundschule Dilsberg-Mückenloch

Die Stadtverwaltung befürwortet das Projekt, sieht wegen hoher Arbeitsbelastung des Bauhofes aber derzeit keine Möglichkeit, es kurzfristig zu realisieren.

  • Freiwilligentag

Mit der Beteiligung von mehr als 30 Bürgerinnen und Bürgern, war der diesjährige Freiwilligentag ein voller Erfolg. Der neue gegründete Verein „Dilsberg aktiv“ ist bereit, zusammen mit der Ortsverwaltung weitere vergleichbare Bürgereinsätze zu organisieren.

  • Funkmast Bannholzweg

Die Recherchen von Ortschaftsrat Ruf haben ergeben, dass der Telefonanbieter Vodafone bereits vor vier Jahren Antennen hat montieren lassen. Der fehlende Anschluss soll nun bis Sommer 2025 erfolgen.

  • Ampelanlage Rainbach

Ortschaftsrat Maurer sprach die mangelhaft funktionierende Ampelschaltung in Rainbach an. Ortschaftsrat Staudenmaier teilte mit, dass er das Landratsamt bereits entsprechend informiert habe.

Dank optimaler Sitzungsökonomie war die Sitzung bereits nach etwas mehr als einer halben Stunde beendet.


gez. Walter Berroth
Dilsbergerhof, 5. November 2024 

 

Ortschaftsratssitzung 17.06.2024 bei den Nachbarn

Da das Rathaus in Dilsberg wegen Baumängeln immer noch gesperrt ist, musste der Ortschaftsrat Dilsberg im Feuerwehrraum des Mückenlocher Rathauses tagen.

In der Bürgerfragestunde wurden Vorschläge zur Untergrundtestung der  eingebrochenen Straße Am Mühlwald gemacht, auf die der Ortsvorsteher später im Rahmen der Sitzung noch einging.

Der Vorsitzende des Fördervereines der Dilsberger Feuerwehr machte auf die Parksituation an der katholischen Kirche und an der Jugendherberge aufmerksam, die mitunter ein Durchkommen der Feuerwehr unmöglich macht. Zudem muss besser gekennzeichnet werden, dass der Stellplatz vor der Jugendherberge freigehalten werden muss, da dieser im Brandfall zum Aufstellen der Drehleiter der Feuerwehr benötigt wird.

Die von einem Privatmann in der Neuhofer Straße aufgestellten Hütchen, mit denen er das Befahren seines Grundstücks verhindern will, behindern den Fußgängerverkehr, vor allem aber die Kinderwagen und müssen abgebaut werden. Dass die besagten Zustände so sind, wie von den Bürger/innen beschrieben, liegt offensichtlich daran, dass das zuständige Ordnungsamt in Dilsberg nur selten tätig wird.

Der einzige Bauantrag war schnell erledigt: Der Ortschaftsrat stimmte einstimmig der Errichtung eines 2 Meter hohen Tores im Herrzehntenweg zu. Nach dem dort geltenden Bebauungsplan sind nur Einfriedungen von 1,4 Meter Höhe vorgesehen.

Die seit fünf Jahren geplante Einrichtung eines Fahrradstellplatzes mit Lademöglichkeiten für E-Bikes scheint jetzt vor der Realisierung zu stehen. Der Ortschaftsrat stimmte zu, dass eine solcher an der Jugendherberge erstellt wird. Nun kann der dazu notwendige Vertrag zwischen der Stadt Neckargemünd und dem Jugendherbergswerk abgeschlossen werden.

Unter dem Tagesordnungspunkt Mitteilungen und Anfragen wurden u.a. noch folgende Probleme angesprochen:

1. Baumaßnahme Straße am Mühlwald

Es liegt ein Bodengutachten zum eingebrochenen Teil der Straße Am Mühlwald vor.  Das Ergebnis: Erst 6 Meter unter der Straßendecke ist eine homogene Gesteinsstruktur vorzufinden. Die darüberliegenden Schichten sind instabil. Das Ingenieurbüro, das im Rahmen einer Machbarkeitsstudie eine Betonpfahlwand zur Sicherung der Straße vorgeschlagen hat, muss nun vom Gemeinderat mit der konkreten Planung beauftragt werden.

2. Schilder „Freiwillig 30“ in der Neuhofer Straße

Die in der Neuhofer Straße angebrachten und inzwischen wieder entfernten Schilder mit „Freiwillig 30 km/h“ werden demnächst durch andere Schilder ersetzt, die nicht zur Irreführung der Verkehrsschilder-Erfassung von Personenkraftwagen führen können. Die Schilder, die in Waldwimmersbach und andern Stellen angebracht werden sollen, um den Schwerlastverkehr von Dilsberg fernzuhalten, werden demnächst aufgestellt.

3. Zugang Brunnenstollen

Nachdem die Burg nach fünfjähriger Bauzeit wieder voll begehbar ist, haperte es bis vor kurzem mit dem Zugang zum Brunnenstollen. Die Beleuchtung war über Monate defekt. Es bedurfte des Einsatzes des Landtagsabgeordneten Dr. Schütte, damit die Beleuchtung noch in dieser Saison instandgesetzt wurde.

4. Grundschule Dilsberg-Mückenloch

Für die Grundschule konnte immer noch keine Schulleitung gefunden werden. Im neuen Schuljahr wird es zwei erste Klassen geben.

5. Spielplatz Dilsbergerhof

Der Spielplatz Dilsbergerhof wurde im Rahmen einer kleinen Feier eingeweiht und von den Kindern mit Begeisterung gestürmt.

6. Rathaus Dilsberg

Die Renovierungsarbeiten am Rathaus Dilsberg schreiten voran. Es hat sich gezeigt, dass ein erheblicher Aufwand betrieben werden muss. Dieser hätte vermieden werden können, wenn die bereits vor Jahren gegebenen Hinweise auf Baumängel von der Stadtverwaltung ernst genommen worden wären.

7. Freiwilligentag 2024

Zur Teilnahme am Freiwilligentag hat sich bisher nur ein Bürger gemeldet. Die Fördervereine der Grundschule und des Kindergartens werden voraussichtlich in ihrem jeweiligen Bereich aktiv werden.

8. Glasfaserausbau

Der Glasfaserausbau in Dilsberg wird nun konkret: Es gab ein erstes Treffen zwischen der Ortsverwaltung und dem projektverantwortlichen Mitarbeiter des ausführenden Unternehmens. Hierbei wurden die Lagerplätze für Geräte, Material und Zwischendeponie festgelegt: Die Büro- und Materialcontainer werden am Turnplatz Tuchbleiche aufgestellt. Die Lagerfläche wird am Friedhof Dilsbergerhof eingerichtet. Die Baustelleneinrichtung erfolgt diese Woche.

Es werden zunächst die Anschlüsse an die einzelnen Häuser gelegt. Dazu wird eine Mitarbeiterin des Unternehmens Kontakt mit den jeweiligen Hausbesitzern aufnehmen, um mit diesen festzulegen, an welcher Stelle das Kabel in ihr Haus eingeführt werden soll. Bei der Baumaßnahme kann es zu Einschränkungen auf Gehwegen und Straßen kommen.

9. Kindergarten Dilsberg

Während der Sommerferien im Kindergarten werden Pergola und der Treppenaufbau instand gesetzt.

10. Überfahrbarkeit der Zisterne an der Tuchbleiche

Die im Rahmen der Diskussion um das neue Feuerwehrhaus immer wieder gestellte Frage, ob die Tuchbleiche wegen der dort vorhandenen denkmalgeschützten Zisterne überhaupt von den schweren Fahrzeugen der Feuerwehr angefahren werden können, ist geklärt: Ein Statiker hat bestätigt, dass dies möglich ist.

11. Friedhof Dilsbergerhof

Die angekündigten Poller sind inzwischen eingebaut. Die für den Friedhof zuständigen Abteilungen der Stadt und die dort tätigen Gewerbebetriebe haben jeweils Schlüssel für die Poller. Denjenigen Bürgern, die ein Grab z. B. wegen seiner Auflösung anfahren möchten, wird durch die Ortsverwaltung ein Zugang ermöglicht.

Aus der Mitte des Ortschaftsrates wurden noch folgende Probleme angesprochen:

Der Herrwiesenweg in Dilsbergerhof, der von vielen Bürgern begangen und von den Landwirten befahren wird, ist in einem desolaten Zustand. Auch wenn der Ortsvorsteher wenig Chancen sah, dass die Stadt diesen Zustand in näherer Zukunft beheben wird, sicherte er eine entsprechende Meldung an die zuständige Abteilung der Stadtverwaltung zu.

Die Nachfrage nach dem seit langem in Aussicht gestellten Fahrradständer an der Grundschule ergab: Dieser wird dann gebaut, wenn der Fahrradständer am Schulzentrum fertiggestellt ist und noch genügend Finanzmittel zur Verfügung sehen.

Dilsbergerhof, 17.Juli 2024   
gez. Walter Berroth


Sitzung 13.05.2024

OR Ratsitzung 01

Obwohl der Saal voller interessierter Bürgerinnen und Bürger war, wurde nur eine kurze Frage zu einem Bauantrag gestellt. So konnte der Ortsvorsteher rasch zur Tagesordnung übergehen.

Ein Hausbesitzer am Blumenstrich stellt einen Antrag auf Befreiung von der im Bebauungsplan vorgesehenen Höhe von 0,8 Meter für die Einfriedung. Der von ihm bereits errichtete Zaun weist eine Höhe von1,80 Meter auf. Da am Blumenstrich ein Großteil der Grundstücke z. T. im Rahmen von offizieller Befreiung oder auch ohne gesonderte Erlaubnis Einfriedungen von mehr als den geforderten 0,80 Meter hat, sprachen sich die Mitglieder des Ortschaftsrates für die beantragte Befreiung aus.

Wie der sogenannte Freiwilligentag (21. bis 30. September 2024) zu gestalten sei, das beschäftigte den Ortschaftsrat anschließend.
  

OR Ratsitzung 02

Als Ideen wurden eingebracht: In der Grundschule soll das sogenannte „Grüne Klassenzimmer“, das seit ca. 10 Jahren besteht, wieder auf einen neuen Stand gebracht werden. So ist an die Errichtung eines Hochbeetes u. a. gedacht.

Für den Kindergarten ist ein sog. Tipi in Holz angeregt worden, ebenso wie ein Kinderwagenparkplatz. Und schließlich wurde das „Aufhübschen“ der bepflanzten Dreiecke im Postweg, im Bannholzweg und im Bildsacker vorgeschlagen.

Die Anregungen wurden von den Mitgliedern des Ortschaftsrates positiv aufgenommen. Es wurde beschlossen, einen allgemeinen Aufruf an die Bürgerinnen und Bürger zu erlassen mit der Aufforderung, sich an einem Projekt am Freiwilligentag zu beteiligen. Direkt zur Mitarbeit aufgefordert werden sollen die Elternbeiräte von Kindergarten und Schule.

Darüber hinaus informierte Ortsvorsteher Erles noch über folgende Ereignisse bzw. Planungen:

Die von einem Bürger in ehrenamtlicher Arbeit aufgearbeitete Verkehrsinsel in Rainbach ist fast fertig.  Es soll dort noch ein Ortswappen angebracht werden.

In der Straße „Am Mühlwald“ sind Probebohrungen durchgeführt worden, die hoffen lassen, dass sich der dortige Sanierungsaufwand doch noch in Grenzen hält. Eine endgültige Auswertung der Gesteinsbefunde steht noch aus.

Nach fast sieben Jahren der Einrüstung wird die Burg in den nächsten zwei Wochen wieder in ihrer vollen Größe zu bewundern sein.

In der Neuhofer Straße sind die Schilder „Freiwillig 30“ inzwischen angebracht. Die angebrachte Geschwindigkeitsmessanlage registriert gleichzeitig den laufenden Verkehrsfluss, auch wenn auf dem Display keine Anzeige erscheint.

Der fast ausschließlich von ehrenamtlich tägigen Bürgern sanierte Spielplatz am Friedhof Dilsbergerhof soll in ca. 14 Tagen eingeweiht werden.

Mit gewissem Stolz konnte der Ortsvorsteher auf das am 8. und 11. Mai durchgeführte Freewall-Projekt (Bemalung des Feuerwehrcontainers auf der Tuchbleiche) zurückblicken. Es war für alle Beteiligten, die ca. 100 Stunden an Arbeit eingebracht haben, ein voller Erfolg. Die hintere Wand des bemalten Containers ist nun freigegeben für selbst gestaltete Graffitis.

Aus Anregungen von Mitgliedern des Ortschaftsrates ergab sich noch:

Mit einer Befahrung der Straßen in Dilsberg, bei der auch Ortsvorsteher Erles beteiligt sein wird, sollen die einzelnen Straßenschäden aufgenommen werden.

Das Benutzen des Spielplatzes Dilsbergerhof als Hundeauslauf soll unterbunden werden.

Der Ortsvorsteher wird die Eltern der Kinder ansprechen, die mutmaßlich den Spielplatz an der Schule teilweise demoliert haben.

Und aus Anlass der Daueranfrage, warum auf dem Tuchbleichenplatz viele Anhänger und sonstige Fahrzeuge dauerhaft abgestellt werden, gab es folgende Information des Ortsvorstehers: Das zu unterbinden ist eine verkehrsrechtliche Frage, die nur der Rhein-Neckar-Kreis als zuständige Verkehrsbehörde regeln kann. Die Ortsverwaltung wird in dieser Frage weiterhin Kontakt mit der zuständigen Behörde halten.

Ortsvorsteher Erles beendete die Sitzung nach einer Rekordzeit von weniger als 60 Minuten.

Text: Walter Berroth
Bilder: Manuela Büch
14.05.2024
 


Sitzung 15.04.2024

Wieder einmal waren die Sitze für die Zuhörer bis auf den letzten Platz besetzt. Einige der Besucher/innen hatten diverse Fragen und Anregungen mitgebracht:

Eine Bürgerin wies darauf hin, dass am Sockel des ehemaligen Gasthofes „Pflug“ in Dilsbergerhof rechtsradikale Zeichen aufgemalt worden sind. Ortsvorsteher Erles sichert zu, die Besitzerin des Gebäudes auf die notwendige Entfernung des Graffitis hinzuweisen.

Der rührige Bewohner des Ortsteiles Rainbach, der die Rabatte an der dortigen Bushaltestelle bepflanzt und pflegt, bat um Unterstützung zum Zukauf von Düngern. Obwohl diese Rabatte mutmaßlich dem Rhein-Neckar-Kreis gehören, sicherte der Ortsvorsteher dem Herren zu, auf unkonventionellem Wege eine Lösung für das Problem zu finden.

Eine in der Neuhofer Straße wohnende Bürgerin mahnte die angekündigte Maßnahme zur Beruhigung des Verkehrs in dieser Straße an und fragte nach einem Lärmgutachten. Ortsvorsteher Erles teilte mit, dass die Durchführung eines Lärmgutachtens nicht vorgesehen sei und verwies hinsichtlich der weiteren Fragen auf den Tagesordnungspunkt „Mitteilung und Anfragen“.

Und wieder einmal wurde das Lager mit abgewrackten PKWs in der Langenzellerstraße in Dilsbergerhof angesprochen. Hierzu die Feststellung des Ortsvorstehers: Das Landratsamt hat die Situation begutachtet und dem Besitzer des Grundstücks Auflagen erteilt. Diese sind inzwischen erfüllt worden. Weiter Maßnahmen zur Verbesserung der unschönen Situation sind also nicht vorgesehen.

Die ebenfalls angesprochene zu reklamierende Parksituation am Alten Hofweg wurde dokumentiert und soll angegangen werden.

Vor Eintritt in die Tagesordnung beglückwünschte der Ortsvorsteher nachträglich Ortschaftsrat Ohlhauser zu einem 60 Geburtstag mit einer Flasche Wein. Dieselbe Zuwendung erhielt Herr Längerer für sein ehrenamtliches Engagement, in Sachen Freewall und Graffiti.

Zur Sitzung selbst:

Aus der letzten nicht öffentlichen Sitzung wurde berichtet: Der Ortschaftsrat hat die Kriterien bestimmt, nach denen die Eintragungen ins Goldene Buch Dilsberg erfolgen sollen.

Dann stand der Umgang mit einer Spende auf der Tagesordnung:

Die Stiftung der Volksbank Neckartal besteht nun seit 10 Jahren. Anlässlich dieses Jubiläums spendete diese an alle Gemeinden und Ortsteile ihres Einzugsgebietes jeweils ein sog. Waldsofa. Von den sieben von den Ortschaftsratsmitgliedern vorgeschlagenen Standorten stimmte der Ortschaftsrat schließlich für die Aufstellung dieser Bank am Reitenberg-Gedenkstein in Dilsbergerhof.

Freewall und Graffitiprojekt

Dieses ist finanziell gesichert und soll am 15. Mai stattfinden. Der Projektinitiator, Herr Längerer, der Vorsitzende des Stadtjugendrings, Herr Hertel und der Ortsvorsteher haben die Details des Events abgesprochen.

Bisher haben sich dreizehn Jugendliche zu diesem Projekt angemeldet, ein Großteil davon allerdings im Alter von zehn Jahren. Der Projektleiter, Herr Michael Vogt, der auch einen Entwurf zum Projekt erstellen wird, soll angefragt werden, ob die Anzahl der teilnehmenden Jugendlichen nicht noch erhöht werden kann. Für Anfang Mai soll ein Vortreffen für alle am Projekt Teilnehmenden geplant werden.

Friedhof Dilsbergerhof

Dort besteht zunehmend das Problem, dass Bürgerinnen und Bürger versuchen, mit dem PKW bis zu den Gräbern ihrer Angehörigen zu fahren. Dabei sind schon Grabumrandungen beschädigt worden.

Um solche nicht zulässigen Fahrten zu verhindern, hat der Ortschaftsrat beschlossen, zwei Poller aufstellen zu lassen, die ein Befahren des Friedhofes von nicht autorisierten Personen verhindern.

Unter dem Tagesordnungspunkt „Mitteilungen und Anfragen“ wurden u. a. folgende aktuellen Probleme angesprochen:

  • Die Anfahrt zu den oberen Häusern in der Straße Am Mühlwald in Rainbach ist nun gesichert. Auch der Weg, der über die ehemalige Mülldeponie geht, wurde inzwischen so ertüchtigt, sodass auch Tankfahrzeuge u. ä. die Häuser anfahren können. Zudem wurde ein Mail-Netz gebildet, über das die Anwohner kurzfristig informiert werden können.
  • Die Sanierungsarbeiten in der Burg sollen – wenn auch nicht wie angekündigt zum 1. April – aber in den nächsten Tagen abgeschlossen werden.
  • Über die weitere Nutzung des abgeräumten Minispielfeldgeländes an der Grundschule gibt es noch keine Vorstellungen der Stadtverwaltung.
  • Die Teeküche und eine der Toiletten im Rathaus mussten gesperrt werden, da das Dachgebälk durch die undichte Burgmauer, an die das Rathaus angebaut wurde, verfault ist. Mittel zur Sanierung des Daches sind aber nicht im städtischen Haushalt vorgesehen.
  • Neben dem bereits oben genannten Engagement eines Rainbacher Bürgers gibt es auch im Gebiet Eisenfresser nun eine Initiative einiger Anwohner zur Pflege der öffentliche Grün- und Erholungsfläche Im Bildsacker/ Ecke Konrad- von-Dürn Straße. Weitere Mithelfer/innen sind herzlich willkommen.
  • Als Ergebnis der letzten Verkehrstagesfahrt sollen nun Plantafeln zur Vermeidung des Schwerlastverkehrs sowohl in Waldwimmersbach an der Abzweigung nach Mückenloch, als auch in Langenzell aufgestellt werden. Eine vergleichbare Tafel am Ausgang des Hollmuthtunnels ist nach Aussage des Landratsamtes nicht möglich. Alle weiteren Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung in der Neuhoferstraße sind in Arbeit.
  • Masten für die Straßenbeleuchtung in der Bachgasse, Dilsbergerhof und an der Bushaltestelle Abzweig Mückenloch sind gesetzt. Die Lampen sollen demnächst angeschlossen werden.
  • Der Beginn des Glasfaserausbaus steht unmittelbar bevor. Die Ortsverwaltungen sollen über die jeweiligen örtlichen Planungen unterrichtet werden.
  • Die Mängel an der Bemalung der Verteilerkästen werden bis Ende April behoben.
  • Der Spielplatz am Friedhof Dilsbergerhof wird in den nächsten Wochen fertiggestellt.
  • Am Bücherregal des Wiltschko-Platzes werden immer wieder nicht verwertbare Bücher und sonstiger Müll abgeladen. Sollte der Appell, dies zu unterlassen, nichts nützen, muss der Fortbestand dieses Regals infrage gestellt werden.
  • Der Vorschlag von Ortschaftsrätin Büch, die Möglichkeit zu schaffen, über die Homepage Anregungen an die Ortsverwaltung weiterzugeben, wird aufgegriffen.

Dilsbergerhof, 16. April 2024, gez. Walter Berroth


Sitzung 11.03.2024 keine Sitzung


Sitzung 19.02.2024

So viele Besucherstühle waren bisher kaum einmal im Ratssaal in Dilsberg besetzt. Die Situation in der Straße Am Mühlwald in Rainbach hatte die dortigen Bewohner alarmiert. In der Bürgerfragestunde kamen dann einige Betroffene dieser Straße zu Wort:

Ein Anwohner der, der früher Erfahrungen als Bauleiter gesammelt hat, bezweifelte den Umfang der dortigen Straßenschäden und rügte das Vorgehen der Stadtverwaltung, das durch die eingeleiteten Maßnahmen „Angstpsychosen“ ausgelöst hätte. Er war der Auffassung, dass ein Ausgießen der Lücken mit Beton hinreichend wäre, um den Schaden zu beseitigen.

Dieser Auffassung widersprach der Ortsvorsteher: Er stellte fest, dass ein Gutachter dort einen umfänglichen Schaden festgestellt habe, der die Sperrung der Straße notwendig machte und sehr umfangreiche Sanierungsarbeiten nach sich ziehen wird.

Die Tatsache, dass der Waldweg am Herrbach entlang zum Dilsbergerhof bereits vor ca. acht Jahren gesperrt worden ist, weil der Forst die Erhaltung des Weges nicht finanzieren wollte, wurde bedauert. Eine Ertüchtigung des Weges ist im Moment im Gange, sodass zukünftig beide Wege befahren werden können: der obere Weg für die Fahrt Richtung Dilsbergerhof und der untere Weg für die in Richtung Rainbach.  Der sehr problematische Begegnungsverkehr auf den schmalen Waldwegen wird damit weitgehend vermieden.

Eine Anwohnerin betonte, dass die Risse in der Straße, die nun zur Sperrung geführt haben, bereits im Januar zu sehen waren, die Stadtverwaltung auf den Hinweis nicht reagiert habe.

Ortsvorsteher Erles fasste die derzeitige Situation zusammen:

Die Zu- und Abfahrt zu bzw. von den oben liegenden Häusern in der Straße Am Mühlwald über Dilsbergerhof sind geregelt. Die Müllfahrzeuge werden wieder die oberen Häuser anfahren. Auch die Anlieferung von Heizöl o. ä. kann erfolgen. Dies muss allerdings vorher bei der Stadtverwaltung angemeldet werden, von der eine Begleitung des jeweiligen Fahrzeugs organisiert wird. Die Zufahrt über den alten Müllplatz wird geprüft.

Die kurzfristig ausgesprochenen Parkverbote im oberen Teil sind wieder aufgehoben, ebenso wie das kurzzeitig ausgesprochene Durchgangsverbot für Fußgänger.

Es wird überprüft, wo im unteren Teil der Straße noch Parkmöglichkeiten für die Bewohner des oberen Teils der Straße gegeben sind. Es gibt bereits Angebote privater Anlieger.

Auch der für eine Umleitung vorgesehene Weg über die Lochmühle soll von der Stadt wieder so instand gesetzt werden, dass er gefahrlos befahren werden kann.

An Straßenbaumaßnahmen an der Schadstelle der Straße Am Mühlwald ist vorgesehen: Ab dem 21. Februar werden Probebohrungen durchgeführt. Erst wenn das Bodengutachten vorliegt, das auf der Grundlage der Probebohrungen erstellt wird, kann abgeschätzt werden, wie umfangreich die Sanierungsarbeiten für die Straße sein werden. Im günstigsten Fall ist von einer Bauzeit von sechs Monaten auszugehen. Es können sich aber auch Sanierungsnotwendigkeiten ergeben – z. B. die Absicherung des gesamten Hanges -, die sich bis ins Jahr 2025 erstrecken.

Zusammenfassend stellte der Ortsvorsteher fest, dass das Vorgehen der Verantwortlichen in der Stadtverwaltung in der Krisensituation Am Mühlwald nach seiner Auffassung sachlich korrekt und lobenswert war.

Eine in der Bürgerfragestunde noch vorgetragene Anregung, den Neckarlauer in Neckargemünd bis zur Eisenbahnbrücke zu beleuchten, wird der Ortsvorsteher weitergeben.

Von der Verkehrstagesfahrt berichtete der Ortsvorsteher folgende Reaktionen der Verkehrsbehörde auf Dilsberger Anträge:

  • Beantragt war die Aufstellung eines Warnschildes vor der Einfahrt in das landwirtschaftlich genutzt Grundstück zwischen Dilsberg und dem Abzweig zum Campingplatz. Dies wurde ebenso genehmigt wie die Aufstellung eines Spiegels gegenüber dem Grundstück.
  • Der Antrag der Bewohner des Finkenweges, auf dem Gehweg parken zu dürfen, wurde abgelehnt, da die Straße breit genug ist, um an ordnungsgemäß auf der Straße geparkten Fahrzeugen vorbeizufahren.
  • Ein gewünschtes Hinweisschild „Sackgasse“ in Dilsbergerhof, Straße Am Herrbach wurde abgelehnt, da es auch ohne Hinweis für die Verkehrsteilnehmer offensichtlich wäre, dass es sich sowohl in dieser Straße als auch im davon abzweigenden Reitenbergweg um Sackgassen handele.

Die Stadt plant, am 9. März wieder einen Stadtputztag durchzuführen. Nach Auffassung aller Mitglieder des Ortschaftsrates ist die Durchführung eines solchen Unternehmens in Dilsberg, Rainbach und Dilsbergerhof dieses Jahr nicht notwendig. Daher wurde einstimmig beschlossen, dass sich Dilsberg dieses Jahr nicht am Stadtputztag beteiligt.

Schnell erledigt war der Bauantrag, an dem Gebäude in der Mückenlocher Str.1 auf dem vorhandenen Garagendach ein Badezimmer zu bauen und eine zusätzliche Wendeltreppe am Gebäude anzubringen. Der Antrag wurde einstimmig befürwortet.

Dadurch, dass es eine relativ lange Sitzungspause gab, wies der Tagesordnungs-Sammelpunkt „Mitteilungen und Anfragen“ viele Themen aus. Hier die Wichtigsten:

Der Glasfaserausbau soll im zweiten Quartal beginnen. Ein aus der Region stammendes Unternehmen ist bereits beauftragt, die Kabelverlegungsarbeiten durchzuführen. Es ist davon auszugehen, dass dieses mehrere Subunternehmen gleichzeitig einsetzen wird.

Die Burgrenovierung wurde nicht – wie angekündigt – 2023 abgeschlossen. Sie wird bis zum Beginn der Saison am 1. April andauern.

Im Rahmen der Verkehrsberuhigung in der Neuhofer Straße sollen Schilder mit „Freiwillig Tempo 30“ aufgehängt und dauerhaft eine Geschwindigkeitsmessanlage installiert werden.

Der Rosenplatz wird wieder ein herausragender Ort am Eingang zur Feste werden: Die Technischen Diensten der Stadt haben eine Vielzahl unterschiedlicher Rosensorten neu gepflanzt.

Sowohl für die Bürgermeisterwahl am 12. Mai (eventuell Stichwahl am 26. Mai) als auch für die kombinierte Kommunal- und Europawahl am 9. Juni werden jeweils 14 Wahlhelfer/innen gesucht.

Für das Projekt „Bürgerbus“ hat sich bisher lediglich ein Bürger gemeldet, der sich als Fahrer zur Verfügung stellt.

Für das Projekt „Freewall“ gingen zwei Förderbescheide ein. Es soll im Frühsommer durchgeführt werden.

Für das Gebiet „Eisenfresser“ sind im Moment zwei Standorte im Visier, an denen eine öffentliche Ladestation für Elektrofahrzeuge installiert werden könnte.

Am 29. Februar wird ein weiteres Gespräch unter der Moderation des Ortsvorstehers zwischen der „Burgbühne“ und den Bewohnern der Feste stattfinden, bei dem die „Burgbühne“ ihr geändertes Probe- und Veranstaltungskonzept vorstellen wird.

Aus einer Anfrage eines Ortschaftsratsmitgliedes zum Zustand der Straße „Am Schänzel“ ergab sich, dass dort die Arbeiten des Forstes noch nicht abgeschlossen sind. Der Zustand der Straße soll durch Aufbringung von feinem Schotter noch verbessert werden.

  
gez. Walter Berroth
21.Februar 2024

Sitzung 15.01.2024 keine Sitzung

Wir benutzen Cookies
Auf dieser Webseite werden, um die Funktionen und Informationen zu verbessern, Cookies verwendet. Wenn sie hier fortfahren, stimmen Sie der Nutzung von Cookies zu.