Unser Dorf soll sauber bleiben! Dilsberger Landschaftsputztag zeigte positiven Trend 19. Oktober 2013 |
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Nach vier Jahren fand es der Ortschafstrat Dilsberg mal wieder an der Zeit einen Landschaftsputztag durchzuführen. Bei optimalem Herbstwetter trafen sich 12 Erwachsene und 3 Kinder auf der Tuchbleiche, um die Gemarkung von Unrat zu befreien. |
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Ortsvorsteher Bernhard Hoffmann begrüßte die Teilnehmer und verteilte Arbeitshandschuhe und Tüten. Ein herzliches Willkommen galt Familie Pulverer-Wilson, die erst vor vier Wochen von England auf den Dilsberg gezogen ist, die Aktion mit ihren Kindern Lukas und Gabriel tatkräftig unterstützte und Kontakte knüpfte. |
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Mehrere Routen wurden vom Ortsvorsteher vorgestellt und die Teams eingeteilt. Neben den Ortschaftsräten krempelten auch die Stadträte Winfried Schimpf und Hermann Streib die Ärmel hoch. Zusammen mit den Neubürgern bildeten sie eine Gruppe und durchkämmten Burggarten, Bergfeste, den Weg zum Brunnenstollen sowie den Parkplatzbereich „Schöne Aussicht“. Stadtrat Schimpf wurde von seinem Enkel Konstantin begleitet, der sich im Nu mit Lukas anfreundete. |
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Sichtliches Vergnügen bereitete den Jungs das Einsammeln mit der Abfallzange, mit der sie nach kurzer Einweisung geschickt hantierten. „Das hat den beiden richtig Spaß gemacht, sie haben vieles entdeckt, auf manches haben wir sie hingewiesen und sie wurden in Bezug auf Umwelt und Müll sensibilisiert.“, erzählte ein stolzer Großvater. Sein persönliches Fazit lautete: „Ich habe das Gefühl, das Flaschenpfand auf PET-Flaschen bringt etwas, es sind auf jeden Fall deutlich weniger geworden, die in der Natur landen.“ |
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Ortschaftsrat Alexander Fischer bildete mit Ehefrau Karin und Sohn Malte ein Team und durchkämmte den Höllengrund sowie das Gebiet vom Campingplatz zur Rainbach. Vor vier Jahren liefen sie dieselbe Tour und stellten nun fest: „Damals haben wir mindestens doppelt so viel Müll gefunden.“ Die Ortschaftsräte Karlheinz Streib und Rüdiger Ruf machten sich auf den Weg vom Blumenstrich in Richtung Langenzeller Buckel, zurück über den Alten Hofweg und im Bereich Sportplatz. Beide bemerkten: „Auf dem Dilsberg ist die Welt sauberer geworden.“ |
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Ihre Ausbeute beschränkte sich auf Trinkbecher, Dosen, diverse Flaschen Verpackungsmaterial und Papier, das achtlos im Grünen landete, jedoch deutlich weniger als beim letzten Mal. Das einzige größere Teil war ein Autoscheinwerfer. „Ich habe wieder ein Schnitzelchen!“, rief der eine und der andere öffnete den blauen Sammelsack zum Einwerfen. |
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Die gefüllten Müllsäcke wurden am Wegrand deponiert und von Ortschaftsrat Jürgen Maurer mit dem Traktor abgeholt, der ebenfalls ein positives Resümee zog: „Es liegt nicht mehr so viel Müll rum, nur Kleinteile und Papierschnitzel.“ Unterstützt wurde er von Kollege Kurt Armitter, der die Fahrt durch die Gemeinde sichtlich genoss und beim Aufladen kräftig mit anpackte. |
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Zurück auf der Tuchbleiche wurde die Ladung im bereitgestellten Container entsorgt. Hier wartete auf die kleinen Helfer eine tolle Überraschung, sie durften eine Runde Traktor fahren. „Ist das cool!“, rief Lukas begeistert und strahlte mit Konstantin um die Wette. |
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Zur Belohnung gab es eine wohlverdiente Stärkung in Form eines gemeinsamen Mittagsessen und zum Nachtisch Kaffee und Kuchen, den Gabriele Hoffmann und Annette Maurer frisch gebacken servierten. Enttäuscht zeigten sich Ortsvorsteher Hoffmann und Stellvertreter Streib über die Resonanz seitens der Dilsberger Vereine, umso mehr dankten sie den Teilnehmer für ihren Einsatz und stellten erfreut fest: „Der Dilsberg ist sauberer geworden.“ |
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