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Kleintierzucht - ein Hobby für Idealisten
Sinnvolle Freizeitgestaltung verbindet Tier- und Naturliebe
7. Juli 2013
 
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Wenn die Kleintierzüchter am „Tag der offenen Tür“ auf dem Dilsberg in ihre Zuchtanlage im Bannholzwald einladen, dann ist das ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. Neben einem gemütlichen Aufenthalt mit leckeren Gerichten, lässt sich hier die Artenvielfalt der Tierwelt entdecken. Aus nächster Nähe können Hühner, Tauben, Kaninchen sowie eine Ziege betrachtet und gestreichelt werden.
 
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Die Züchter sind ein kleiner aber reger Verein, die sich mit viel Herzblut der Kleintierwelt verschrieben haben. Auf der 1984 von Vereinsmitgliedern gebauten Anlage befinden sich sechs Häuschen auf einer jeweils 160 m² großen Parzelle. Sechs aktive Mitglieder pflegen zurzeit circa 150 Tiere, wovon die Hühner mit fünf verschiedene Sorten den Schwerpunkt bilden, wie erster Vorsitzender Franz Haubrich mitteilte.
 
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Bei dem „Weißen Leghorn“ handelt es sich um eine leichte und lebendige Rasse, die sich zur Eierproduktion eignet. Die mittelgroßen, schwarzen „Italiener“ beeindrucken durch ihre stolze Haltung, sind äußerst lebhaft und gewandt. Die schwarzen und gestreiften „Orpingtons“ sind eine große englische Hühnerrasse und aus den USA stammen die „Gelbe Wyandotten“, deren Name sich vom Indianerstamm der Huronen ableitet, der sich selbst als Wyandotte bezeichnen.
 
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Züchter Rudi Allespach kommt aus dem Nachbarort Mückenloch und pflegt aus Liebe zu den Tieren seit 13 Jahren das zeitintensive Hobby. Täglich verbringt er ein bis eineinhalb Stunden auf seiner Parzelle und betreut 40 Hühner. Er freut sich, wenn die Arbeit auf Ausstellungen mit Preisen belohnt wird. Vorsitzender Haubrich züchtet Kaninchen und zeigt stolz die vier Wochen alten „Schwarze Zwergwidder“, die neugierig aus dem Käfig schauen.
 
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Daneben mümmeln sich „Russen schwarz“ paradoxerweise mit weißem Fell, ihren Namen verdanken sie den schwarzen Löffeln, Pfoten sowie der putzigen Nase. Ganz frischen Nachwuchs gibt es bei den „Luzerner Tauben“ zu bewundern, die vor einem beziehungsweise vier Tagen geschlüpft sind. Sie werden noch von den Alten versorgt, die die Nahrung vorkauen und ihre Jungen mit dem Schleim füttern.
 
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Eigentlich ist Franz Müller nur passives Mitglied und zählt dennoch auf der Zuchtanlage zu den Aktiven. Wenn es etwas zu reparieren gibt ist er der „Mann für alle Fälle“. So wie beim Zeltaufbau, wo er Teile der Balken und Plane reparierte. Mit dem Zelt sind die Kleintierzüchter bei Veranstaltungen vom Wetter unabhängig, allerdings steckt viel Arbeit dahinter. „Das ist jetzt bereits der vierte Samstag, wo wir am Arbeiten sind.“ Ganz ohne Tiere geht es aber auch beim Kassenwart nicht, der zu Hause in Mückenloch zwei Hasen und 17 Wellensittiche besitzt. Aktiver Züchter ist hingegen Peter Haubrich, der mit seinem Geflügel schon einige Preise gewonnen hat. Um bei der Veranstaltung helfen zu können, hat er sich extra Urlaub genommen und unterstützt seinen Vater: „Das ist sein Lebenswerk, da muss man helfen, das ist Familie.“
 
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Eine große Hilfe ist auch Schriftführerin Karin Laier, die übers Bedienen zum Verein kam und ihm seit über zwanzig Jahre die Treue hält. Während die Männer den Bewirtungstrakt aufbauen, richtet sie die Küchenzeile nach den erforderlichen Vorschriften ein.
 
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Die Kleintierzüchter sind für ihr gutes Speiseangebot bekannt. Gemütlich rücken die Besucher zusammen und genießen den Aufenthalt in der Natur. Für den Verein ist es Ansporn und Motivation: „Wenn wir sehen, dass die Leute zufrieden waren und es ihnen geschmeckt hat, dann war es ein schönes Fest.
 
Text: boe
Bilder: bz + R. Dworschak
© www.dilsberg.de   09.07.2013
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