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Mit besonderem Zauber in die Weihnachtszeit
Auf der 16. Dilsberger Weihnachtsmeile konnten die Besucher nachhaltige und regionale Geschenke finden
14. Dezember 2019
  
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Wie eine Karawane zogen die Besucher der 16. Dilsberger Weihnachtsmeile den Berg hinauf. Der Regen hatte aufgehört und die Gäste schlängelten sich durch die weihnachtlich beleuchtete obere Straße. Am Dorfplatz wurden sie schon vom Musikzug des Turnerbundes mit „First Noel“ empfangen, das Bernhard Ziegler dirigierte.
  
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Der neue Ortsvorsteher Karlheinz Streib eröffnete die Weihnachtsmeile poetisch: „Gönn dir was und fahr mal raus, fühl dich auf dem Dilsberg wie zu Haus. Hier gibt es keine Langeweile, herzlich willkommen auf der Dilsberger Weihnachtsmeile!“ Ebenfalls in Reimen erklangen die tiefen Stimmen der Nachtwächter, die in schwarzer Tracht mit Hut und Laterne erschienen.
 
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Schirmherr und Bürgermeister Frank Volk betonte: „So vieles neu auf dem Dilsberg, der Ortschaftsrat, die Eröffnung der Jugendherberge.“ Er befand das Wetter als kalt genug für einen Glühwein, aber noch angenehm. Beim Stichwort „Neu“ meldete sich der Seemannnschor „Shantys“ zu Wort, der sich dieses Jahr gegründet hatte. A Cappella brachte der Seemannsgesang raue und beschwingte Stimmung unter die Besucher.
 
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Die Kindergartenkinder warteten mittlerweile schon ungeduldig auf den Weihnachtsmann, der sich beim Aufstieg auf den Dilsberger Berg verspätet hatte. Um ihm den Weg zu weisen sangen die Kinder „In der Weihnachtsbäckerei“ und „Fröhliche Weihnacht“. Da ließ der Weihnachtsmann nicht mehr lange auf sich warten. Er schwärmte: „Die Dilsberger Weihnachtsmeile ist die schönste hier in der Gegend.“ Jedes Kind durfte in seinen rappelvollen Sack greifen.
  
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Ortvorsteher Streib bedankte sich bei allen freiwilligen Helfern, bei der Stadtverwaltung, der Stadtgärtnerei und dem Bauhof, der mit seinen Lichterketten die Straßen zum Leuchten gebracht hatte. Streib entließ die Besucher, um die Meile zu erkunden und machte darauf aufmerksam, dass sich die Stände bis oben zum Pfarrhof schlängelten. Und so bummelten die Besucher von Stand zu Stand, während es langsam dunkler wurde und die Kerzen am Wegrand zur Geltung kamen.
   
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Wer sich an einem Glühwein oder Punsch wärmen wollte hatte die Qual der Wahl: Die Burgbühne Dilsberg bot Glühgin, heißem Apfelsaft mit Gin, die Nachtwächter verkauften den „Drachenfeuer“-Glühwein vom Weingut Müller.
  
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Markus Winter bot in seinem von Kerzen erleuchteten Keller selbstgemachten Glühwein an. Und wer von Glühwein genug hatte, konnte das Weihnachtsbier am Stand der freiwilligen Feuerwehr genießen.
 
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Aber auch für Kinder gab es leckeren Punsch und heiße Schokolade. Während manche Stände und Vereine jedes Jahr dabei sind, tummelten sich auch neue Anbieter in der Gasse, Zwei Schülerfirmen aus Bammental hatten ihren eigenen Stand: Die „Flaschen(p)rost“ die selbstgemachten Punsch und Schokolade anbot und die „Keksfarbrik“ bei denen die Linzerplätzchen haufenweise über den Tresen gingen. Die Schüler hatten sich in Produktion, Finanzen, Marketing und Verkauf organisiert und sind auf verschiedenen Weihnachtsmärkten der Region unterwegs.
 
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Auch das Projekt „Vamos Juntos“, war zum ersten Mal mit Schals und Taschen aus Bolivien auf der Meile. Die jüngsten Verkäufer waren zwei Sechstklässler, die selbstgemachte Karten, Anhänger und Bienenhotels auf ihrem Tisch ausgebreitet hatten.
 
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Dieses Jahr stand die Weihnachtsmeile ganz unter dem Motto Nachhaltigkeit und Regionalität. Die Vereine und privaten Verkäufer hatten fast alles selbstgemacht. Von Topfhandschuhen und Schals bis zu Marmelade und Schnaps von Dilsberger Streuobstwiesen.
 
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Feinschmecker konnten beim Stand des Fördervereins Evangelische Kirche weihnachtlich gefüllten Saumagen aus der Pfalz probieren oder sich in der „Kellerküche zum Kellergeist“ unter der Chocolaterie an Bohneneintopf wärmen.
  
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Wer die Stände der Meile nach und nach erkundete landete am Ende im Pfarrhof der katholischen Kirche. Hier sorgten Lagerfeuer für eine heimelige Atmosphäre. Der FC-Dilsberg und der Turnerbund boten Flammkuchen frisch aus dem Ofen an. Einer war mit Dilsberger Wahlnüssen und Honig veredelt.
  
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Auch die Chöre hatten hier ihren Stand aufgebaut, genau wie der Kindergarten, der dieses Jahr eine Tombola, unterstützt von der Sparkasse anbot.
 
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Um wem es zu kalt wurde, der konnte sich zum Peru Kreis flüchten und dort zwischen selbstgemachten Linzertorten und Second-Hand-Ware wählen. Einige fanden in den Kisten der Bücherei noch Lesestoff für die Feiertage.
  
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Um die Lagerfeuer versammelt ließen die Dilsberger den ersten Tag der Weihnachtsmeile ausklingen. Auch im Weinkeller saßen die Besucher bei Gitarrenklängen und Käse zusammen. Auf der Dilsberger Weihnachtsmeile schlendern Freunde, Nachbarn und Besucher zusammen in die Weihnachtszeit.
 
Text: saro
Bilder: Lana
20.12.2019
   
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