Schrott ermöglicht Kindergarten außergewöhnliche Anschaffungen Sammelaktion trotz Regen erfolgreich - Dank galt den Spendern 5. Oktober 2013 |
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Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr fragte der katholische Kindergarten St. Angela auf dem Dilsberg erneut die Bürger: „Schenken Sie uns Ihren Schrott?“ Zum Abschluss ihrer aktiven Zeit als Elternbeiratsvorsitzenden organisierte Sonja Link-Kronenberger zusammen mit dem Kindergarten-Team noch einmal eine Sammelaktion. Zwei riesige Container standen auf dem Parkplatz oberhalb der Graf von Lauffen-Halle bereit und warteten darauf gefüllt zu werden. Der Regen trübte zunächst die Hoffnung der Organisatoren doch davon ließen sich die Schrottspender nicht abhalten. |
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Am Morgen stellte die Familie Wright spontan ein doppelwandiges großes Armeezelt zur Verfügung, das von vier starken Männern aufgebaut wurde. Für diese trockene Unterschlupfmöglichkeit waren die Helfer während der Wartepausen äußerst dankbar. Die Bürger unterstützten die Aktion trotz Regen, räumten ihre Keller leer und füllten nach und nach die Container. Von einer Haussanierung wurden die alten Heizkörper angeliefert, ausgediente Waschmaschinen und Wäschetrockner entsorgt, marode Warmwasserboiler ebenso gespendet wie ausrangierte Kleinteile. |
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Das Kindergartenteam und engagierte Eltern packten beim Ausladen kräftig mit an und sorgten für eine schnelle Entladung, was dankbar angenommen wurde. Nicht zu vergessen etliche Kinder, darunter auch ehemalige Kindergartenkinder, die ebenfalls eifrig mithalfen. |
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„Das macht Spaß, der Regen ist uns egal.“, sagte einer der kleinen unermüdlichen Helfer und beförderte das nächste Teil mit Schwung in den Container. Hilfe war bei der Entsorgung einer verrosteten und ausgedienten Kinderschaukel mit Klettergerüst nicht notwendig, denn der Besitzer lieferte sie mit dem Traktor an, fuhr damit bis unmittelbar an den Sammelbehälter und kippte seine Ladung bequem mit der Schaufel ab. |
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Auch vom Abhol-Service machten viele Haushalte gebrauch, der nach telefonischer Voranmeldung für größere Schrottmengen organisiert wurde. Dafür dankte die Kindergartenleiterin Eva-Maria Schmitt ganz besonders der Familie Link: „Ohne deren Hilfe hätten wir das nicht stemmen können.“ Der Fahrzeugbau Firmenchef Andreas Link saß nicht nur selbst am Steuer, sondern brachte auch noch einen Freund mit, der die Aktion tatkräftig unterstützte. Oft wurden die Helfer auf ihrer Runde auch spontan angehalten und mit Schrott beschenkt oder fanden am Straßenrand abgestellte und mit dem Sammelflyer markierte Spenden, so dass sie von ihren unzähligen Runden immer reichlich bestückt zurückkehrten. |
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Der Erlös aus der Aktion kommt den Kindergartenkindern zugute, mit dem wieder außergewöhnliche Anschaffungen finanziert werden können. Die Leiterin des Kindergartens freute sich mit ihrem Team riesig und sagte: „Einen herzlichen Dank an die Spender für den Schrott, das ist Gold wert.“ | ||
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