„NachtNomaden“ - authentische Chansons die bewegen Starke Songs über Träume, Liebe und die Realität im Lebensgestrüpp 4. Oktober 2013 |
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Seit Jahren stehen sie als Schauspieler auf der Bühne und sind die Macher vom Theater „Sturmvogel“ in Reutlingen. Die Musik machte ihnen schon immer Spaß und vor eineinhalb Jahren rückte sie ins Zentrum ihres Künstlerlebens. Ihre Leidenschaft gilt dem Chanson, aber nicht so wie sie ihn aus diversen Theaterprojekten kannten. Ihre eigenen Texte sind emotional, intelligent und vor allem ehrlich und das prägt zusammen mit ihrer Musik, die sich zwischen Chanson und Pop, Rap und Ballade bewegt, als Neuer Deutscher Chanson ihren besonderen Stil. |
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Ihr Programm entstand innerhalb von zwei Monaten. „Wir hatten eine kreative Explosion, haben um die Wette geschrieben und uns gegenseitig befruchtet.“, war von Frank Klaffke zu erfahren. „Wir haben uns alles von der Seele geschrieben was bewegt.“ Das spürt man, wenn sie mit ihren biographischen Songs aufrütteln und bewegen. |
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Auf ihren Touren frage man sie häufig: „Kann man davon leben?“ Und ihre überzeugende Antwort lautet: „Wir können nicht ohne Kunst leben!“ Dazu mussten sie in Anfangszeiten auch mal andere Jobs in Bars annehmen und kennen das Gefühl, wenn man sich fragt, kann das alles gewesen sein? Davon handelt „Bar der verlorenen Seelen“, ein Song der in die Tiefe dringt. Sängerin Sandra bekennt, dass man von ihr sage sie wolle zu viel, gern reisen und doch eine feste Heimat, Künstlerin sein und auch davon leben. Viele Dinge die unvereinbar scheinen, aber mit Kraft und viel Feuer doch gehen. In „Lust“ singt sie: „Wenn ihr wollt bleibt doch bescheiden, ich tu´s nicht.“ |
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Tief unter die Haut ging „Schlüsselkind“, ein Rap in dem die Sängerin aufwühlend ihre weniger gute Jugendzeit in Sindelfingen beschreibt und wie ihr das Theater half, aus dem aussichtlosen Alltag heraus ein Teil des Rädchens zu werden. Lustvolle Momente, wo man spürt jetzt muss es sein, versprach die erotische Frage: „Zu dir oder zu mir?“ Nicht nur hier spürte man Leidenschaft brodeln sondern auch bei kritischen Themen die beide Künstler beschäftigen. So wie auf ihrer Reise durch China, wo sie einen jungen, dynamischen Informatiker kennenlernten, dessen Eltern noch als einfache Reisbauern arbeiten. Sie spürten das brodelnde Lebensgefühl als er offen über Freiheitseinschränkungen und seine Regierung sprach „Ganz ohne Netz.“ Ein Song der im Pippifax Premiere feierte und nachdenklich stimmte. Sozialkritische Themen, Sachen die sie wütend machen, verarbeiten sie mit ihrer Musik, „wenn wir nichts ändern fährt die Welt zur Hölle und wir fahren alle mit.“ |
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