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Sommertour der Freien Wähler auf dem Dilsberg
Ortsspezifische Themen im Dialog mit den Bürgern
29. Juni 2013
 
Selbst Dauerregen konnte die „Freien Wähler“ (FW) nicht davon abhalten auf dem Dilsberg ihre Sommertour fortzusetzen. „Wir wollen vor Ort sehen was es zu besprechen gibt.“ Vorsitzender Frank Volk freute sich auf den Dialog mit den Bürgern und verschaffte sich zusammen mit Ortsvorsteher (OV) Bernhard Hoffmann sowie den Ortschaftsräten Karlheinz Streib, Jürgen Maurer und Rüdiger Ruf ein Bild über aktuelle Themen. Die Verknüpfung von Ortschaftsrat und Stadtrat bezeichnete Karlheinz Streib als hervorragend, die Verbindung und gegenseitige Information sei da.
 
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In der Rainbach sprach Vorsitzender Volk den Radweg an, der als Verbindung zwischen Neckargemünd und Dilsberg kommen soll. Für Informationen seitens der Bürger dankte Ortsvorsteher Hoffmann, bevor Ortschaftsrat (OR) Streib auf die Ablehnung eines Baugesuchs am Neckarberg einging, das aufgrund der massiven Baudominanz nicht ins Bild passe. Den Bürgern bereitete der daraus resultierende Verkehr mehr Sorgen. Eine verkehrstechnische Anbindung sei wichtig, jedoch ohne Vollausbau, um den Anliegern Kosten zu ersparen. OR Ruf berichtete, er habe nach Vorleistung des städtischen Bauhofs beide Wartehäuschen gestrichen und mit der Material-Unterstützung von Manfred Ziegler den Anblick beim Ortseingang verschönert. Angesprochen wurde auch ein nachbarschaftliches Problem durch eine geänderte Garagenbenutzung.
 
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Im Dilsbergerhof wurde die Problematik fehlender Grabbetreuung vertieft. Der Trend gehe in Richtung Friedwaldlösung. OV Hoffmann berichtete, dass Bestattungen in Aschekapseln, die sich später selbst auflösen, aus Mais bestehen und Wildschweine anziehen. Alternativ könne man sich vorstellen eine Fläche für nicht eingefasste normale Urnengräber an Bäumen zu schaffen. Angesprochen wurden die Rattenplage und die Problematik der Wasserläufe. Auf Initiative von OR Ruf ist eine  Buswendeschleife am Herrwiesenweg in ovaler oder runder Form angedacht, die gleichzeitig als Geschwindigkeitsschleuse dient. Der Ortsvorsteher berichtete von 195 Busse pro Woche, was insbesondere bei Beerdigungen für Probleme sorge.
 
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Verkehrsberuhigung war ein zentrales Thema. So will man sich in der Neuhofer Straße für eine 30 km-Zone einsetzen. Zu schnell sind Autos auch in der Neckargemünder Straße unterwegs. Eine gefährliche Situation für die Neckarsteig-Wanderer, die hier die Straße überqueren, wie ein Anwohner mitteilte. Positive Auswirkungen zeige die Geschwindigkeits-Anzeigetafel. Zum Thema Funkmast gab es nichts Neues. Der Vertrag dauert, da die Standortbescheinigung aufgenommen werden soll. Einig war man sich, dass der Funkmast kommen muss und die wichtige Funktion der Bundesnetzagentur. 
 
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Auf dem Parkplatz an der „Schönen Aussicht“ ging es um die gewünschte Instandhaltung des Waldwegs, der vom Mückenlocher Weg zur Schleuse führt. Dieses Thema soll bei einer Waldbegehung mit dem Gemeinderat aufgegriffen werden. Frank Volk nannte zwei Alternativen: „Den Weg pflegen oder sperren aber gar nichts machen geht nicht.“ Ein Bewohner der Bergfeste wies auf die Friedenslinde hin, die trotz Pilzbehandlung immer kränker aussehe. „Es wäre schade, wenn einer der schönsten und ältesten Bäume Dilsbergs kaputt gehe.“, stellte OR Streib fest. Diesbezüglich soll die Stadtgärtnerei aktiv werden. In der Bergfeste genießt die geplante Pflasterung erste Priorität. Daneben erfordere das notwendige neue Feuerwehrhaus eine Standort-Entscheidung. Hier finden in Kürze weitere Gespräche mit der Feuerwehr statt.
 
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„Für mich als Stadtrat ist Neues dabei, Themen vor Ort zu sehen ist etwas anderes.“ Vorsitzender Volk schätzt die Informationen der Sommertour, auf welcher die FW alle Ortsteile und die Kernstadt besuchen um Brennpunkte anzusprechen. Was gemacht werden muss, darüber berichten sie dann der Stadtverwaltung.
 

Bilder: Lukas Zantopp
Text: boe
30.06.2013

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