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„Wir singen froh und gern ein Loblied für den Herrn!“
125 Jahre katholischer Kirchenchor „Cäcilia“ Dilsberg
16. Juni 2013
 
 
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„Die Freude soll heute überwiegen und wir haben allen Grund dafür.“, begrüßte Pfarrer Arthur Steidle in der katholischen Kirche Dilsberg die Gemeinde. Im Mittelpunkt stand das 125-jährige Bestehen des Kirchenchors „Cäcilia“, dessen Sängerinnen und Sängern er für das Engagement ihre Stimme zu Gottes Lob zu erheben dankte.
 
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Stimmgewaltig gestaltete der Jubilar zusammen mit dem katholischen Kirchenchor Neckargemünd den Festgottesdienst und präsentierte sich mit einer überzeugenden Darbietung der Missa brevis C-Dur, KV 259.
 
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Bezugnehmend auf das Evangelium nach Matthäus stellte Pfarrer Steidle anhand von Beispielen in seiner Predigt fest, dass Seligkeit viele Gesichter habe. „Wie oft habt ihr mit euren Stimmen dafür gesorgt, dass wir selig waren?“ Durch Musik könne man entspannen, im Herzen rein sein, die Musik auf sich wirken lassen und weitergeben. „Selig sind die, die ihre Fähigkeiten einsetzen, damit auch andere selig werden.“
 
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Für ihre Weitergabe des Chorgesangs als aktive Sängerinnen erhielten Maria Roth für 60 Jahre und die Vorsitzende Waltraud Benner für 15 Jahre die Urkunde des Cäcilienverbands sowie Maria Ollinger für 40 aktive und passive Jahre, ...
 
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... Hermann Wetzel (65 Jahre passiv) und Alma Waibel (25 Jahre passiv). Seit 20 Jahren hält Organist und Dirigent Volker Konetschny dem Chor die Treue, mit Optimismus und der Bereitschaft zum Dienst für guten Chorgesang. Dafür dankte ihm die Vorsitzende und überreichte Urkunde sowie Präsent.
 
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Auf der Empore sangen die beiden Chöre das Kyrie, Gloria, Halleluja, Credo, Sanctus-Benedictus und Agnus der Messe von Wolfgang Amadeus Mozart. Eindrucksvoll umrahmte der Chor die wunderschönen Stimmen der Solisten Christel Nieke (Alt), Bettina Konetschny (Sopran), Steffen Krüger (Tenor) und Joachim Nieke (Bass). Instrumental trefflich begleitet von Felix Konetschny (Cello), David Konetschny (Pauke), Daniel Schwarz und Marie Grünbein (Geige) sowie Dieter Kaiser (Orgel). Ein musikalischer Kunstgenuss, der harmonisch das Kirchenschiff erfüllte.
 
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Die Grußworte vom Diözesan-Cäcilienverband überbrachte Dekantschorleiterin Jutta Stock. Die Umsetzung des Mottos „Singgemeinschaft in lebendiger Gemeinde“ sei weder selbstverständlich noch einfach. Trotz des geschichtlichen Wandels sei es dem relativ kleinen Chor mit 21 Sängern gelungen, eine singende Gemeinschaft zu bleiben. Die gehörte Messe sei ein musikalisches und spirituelles Ereignis gewesen. Bürgermeister Horst Althoff dankte, auch für den Gemeinderat und die Ortsvorsteher von Dilsberg und Mückenloch, Bernhard Hoffmann und Joachim Bergsträsser, dem Chor und seinem Leiter für ihren Einsatz. Ihr Schwerpunkt liege auf der musikalischen Umrahmung von Gottesdiensten, aber auch in der Gemeinde wären sie aktiv. Die Vereinschronik würdigte er als großen Fundus und erwähnte die guten Kontakte zu anderen Chören.
 
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125 Jahre alt aber offen für moderne Kirchenmusik. Mit „Cantate Domino“ bewies der Chor überzeugend sein breites Spektrum.
 
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Die Freude am Chorgesang bezeichnete die Pfarrgemeinderats-Vorsitzende Angelika Herbold als das Wesentliche und wünschte mit einem Gedicht, dass diese Freude noch viele Jahre gelingen möge. Der Kirchenchor-Vorsitzende von St. Johannes Nepomuk Neckargemünd, Rainer Owietzka, gratulierte und sprach Freude und Dank über das Zusammensingen mit dem Jubelchor seit vielen Jahren aus. Für den Sängerbund Dilsberg gratulierte Vorsitzende Karin Ullrich-Brox und dankte für die gute Zusammenarbeit.
 
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Am Ende dankte Vorsitzende Benner allen Beteiligten und Helfern, Frans Hermans, der mit Hilfe von Stefan Wiltschko und Fotos von Rupert Dworschak die Chronik im Jahr 2000 erstellte und den passiven Mitgliedern für ihre Unterstützung.
 
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Im Anschluss lud der Pfarrgemeinderat zum Pfarrfest ein und hielt ein leckeres Mittagessen sowie Kuchenbüfett bereit.
 
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Diese Gelegenheit nutzten auch viele Vorstände und überbrachten die Glückwünsche von ihren Vereinen, so wie Turnerbund-Vorsitzende Brigitte Maurer und Karlheinz Streib vom Obst- und Gartenbauverein. Trotz vollem Terminkalender an diesem Wochenende nahmen sich Stadt- und Ortschaftsräte Zeit und schauten bei den Sängern vorbei.
  
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Im Hof spielte eine erfrischend spritzige Jazz-Combo. Felix Konetschny (E-Bass), der in Freiburg Musik studiert, hatte seine Musikerfreunde Shogo Seifert (Trompete), Jeremy Heiß (E-Gitarre) und Milan Kraus (Schlagzeug) zusammengetrommelt, die mit beschwingten Rhythmen unterhielten. Bei strahlendem Sonnenschein ein beliebter Treffpunkt für interessante Gespräche. Das ließen sich auch "Ritter Wolf von Hirschhorn" (Felix Bidmon rechts) und sein Burgbühnen-Kollege Simon Winter nicht entgehen und stärkten sich für die Probe zur "Rose von Dilsberg".
 
Bilder: bz & Dworschak
Text: boe
© www.dilsberg.de 16.06.2013
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