Tierische Musikanten schlagen Räubergesindel in die Flucht Chor- und Theater-AG überzeugten mit pfiffigem Kinder-Musical 9. Juli 2012 |
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Um „Die Bremer Stadtmusikanten“ zu hören musste man nicht extra in den Norden reisen, sondern konnte in der Graf von Lauffen-Halle auf dem Dilsberg das Kinder-Musical von Karlheinz Heiss genießen. Frei nach dem bekannten Märchen der Gebrüder Grimm bezauberte die Chor- und Theater-AG der Grundschule Dilsberg-Mückenloch mit einer ebenso pfiffigen wie gekonnten Aufführung. |
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Über 60 Kinder füllten in originellen Kostümen und Masken, als Räuber oder Tiere verkleidet, die Bühne und zeigten die abenteuerliche Geschichte der vier Tiere, die dank ihrer Freundschaft dem sicheren Tod entgehen. |
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Informativ leiteten die Erzählerinnen zu den diversen Szenen über. Mit viel Temperament würzte der Chor das Geschehen auf der Bühne, sang und klatschte beim Boogie rhythmisch im Takt. |
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Die Hauptrollen der Tiere waren doppelt besetzt, ein Kind übernahm den darstellenden und das andere den gesanglichen Part mit Solo. Ausnahme war „Katze“ Elly Seemann, die trotz Bänderzerrung beides meisterte. |
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Dem Müller reicht es mit seinem alten Esel und will ihn zum Schlachthof bringen. „Nach so vielen Jahren treuer Schinderei ...“, seufzt das Tier, reißt aus und macht sich auf den Weg nach Bremen. Dabei trifft der Esel mit dem Hund, der Katze und dem Hahn Leidensgenossen die mitkommen. Sie beschließen eine Band zu gründen, die „Bremer Stadtmusikanten“. |
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Inzwischen feiern die Räuber mit einem Festschmaus ihren erfolgreichen Beutezug. Als sie schlafen entwerfen die vier Tiere einen Schlachtplan, wie sie auch etwas von dem Braten abbekommen. |
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Mit einem grauenhaften Ständchen erschrecken sie die Bande fürchterlich, die panisch in den Wald flüchtet. Doch so schnell geben Räuber nicht auf, leise schleichen sie zurück, erleben ihr blaues Wunder und suchen endgültig das Weite. |
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Die Tiere aber sangen noch so manches Ständchen und lebten wie im Paradies. |
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„Das war Spitze! Ihr habt schön gesungen und im richtigen Moment geklatscht.“, lobte Rektorin Marga Riedl die Darsteller und stellte sie vor. Ein herzlicher Dank galt Andrea Stegmann für die musikalische Leitung mit Begleitung durch Frank Rinne und Ingo Schlüchtermann sowie Ingrid Volk für die Regie. |
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„Ich bin beeindruckt, wie sie es schaffen mit unseren lebhaften Kindern so etwas auf die Bühne zu bringen.“ Zusammen mit einem tollen Team für Bühnenbild, Maske und Tontechnik gelingen diese erfolgreichen Aufführungen. |
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„Mit welcher Begeisterung geübt wird, das ist grandios.“, schwärmte die Sängerbund Vorsitzende Karin Ullrich-Brox. Damit die fruchtbare Kooperation im Sinne von Andrea Stegmann weitergehen könne, überreichte sie der Rektorin eine Spende in Höhe von 500,- €. „Das ist eine wahnsinnige Überraschung.“ |
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Chorleiterin Andrea Stegmann war die Begeisterung anzumerken, die Arbeit mit den Kindern macht ihr Spaß und den überträgt sie auf die jungen Sänger. Das reizvolle an der Aufgabe sei, dass immer wieder neue nachkommen. „Die Unterstützung durch das Lehrerkollegium war wieder wunderbar.“, freute sich Ingrid Volk, die seit drei Jahren die Theater-AG leitet, eine Regelmäßigkeit die sich bewährt. Die Schüler der vierten Klassen übernehmen die Hauptrollen und die dritten Klassen kleinere Rollen zum Reinwachsen. Das gemeinsame Engagement an der Grundschule ist wie bei den „Bremer Stadtmusikanten“ von Erfolg gekrönt. |
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Bilder: bz Text: boe 10.07.2012 |
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