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Da die Tagesordnung keine sehr bedeutenden Themen auswies, tagte der Ortschaftsrat ganz unter sich, ohne Zuhörer. Interessant war aber dann doch, was Ortsvorsteher Hoffmann unter dem Tagesordnungspunkt „Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung“ von den Haushaltsberatungen des Gemeinderates bekanntgab: Von den insgesamt acht Anträgen, die der Ortschaftsrat für den städtischen Haushalt 2016 gestellt hatte, wurden fünf aufgegriffen: Eine Planungsrate für den Bau eines Feuerwehrhauses, die Außenstromversorgung für die Graf-von Lauffen-Halle, die „Ertüchtigung“ der Beschallungsanlage dort (beantragt war allerdings der Ersatz der veralteten Anlage). Die Renovierung des Torturms und die Aufbringung von Parklinien vor der Tuchbleichenhalle sollen aus dem laufenden Verwaltungshaushalt finanziert werden. Nicht berücksichtigt worden sind: Die Erneuerung des Pflasterbelages in der Feste, die Parkplatzerweiterung hinter der „Schönen Aussicht“ und eine Planungsrate für einen Buswendeplatz in Dilsbergerhof. Dem genannten Tagesordnungspunkt war noch das Ergebnis der Recherche des Ortsvorstehers zur Flüchtlingsunterbringung im ehemaligen Gasthof Pflug in Dilsbergerhof zu entnehmen: Dort sind – durch private Vermietung der Räume - 10 bis 12 jugendliche Flüchtlinge untergebracht, die von „Postillion e.V.“, einem freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe im Rhein-Neckar-Kreis, betreut werden. Nachdem die Wahlhelfer sowohl für die Landtagswahl am 13. März als auch für die Bürgermeisterwahl am 12. Juni benannt waren, war noch darüber zu entscheiden, ob für den Ortsteil eine gesonderte Vorstellung der Bürgermeisterkandidaten vorgesehen werden soll. Dieser Beschluss war notwendig, weil der Gemeinderat eine solche Veranstaltung nur dann durchführen will, wenn sich die Ortschaftsräte dafür aussprechen. Da sich die in der entsprechenden Sitzung des Gemeinderates anwesenden Dilsberger Gemeinderäte Streib und Berroth schon dort vehement für eine solche Veranstaltung vor Ort eingesetzt hatten, votierte auch der Ortschaftsrat einstimmig dafür. Wie so oft war der Tagesordnungspunkt „Mitteilung und Anfragen“ einer der umfangreichsten: - Ortsvorsteher Hoffmann gab bekannt, dass die Baumaßnahme hinter der Fa. ECM in der Dilsbergerstraße keine Privatmaßnahme – wie von einigen Rainbacher Anwohnern vermutet – sondern eine Felssicherung der Stadt Neckargemünd ist. - Im Rahmen der Entwicklung des Stadtleitbildes wird der Ortschaftsrat einen Ausschuss bilden, der Überlegungen zum ehrenamtliche Engagement im Ortsteil entwickeln soll. Ein weiterer Ausschuss soll sich um die Umgestaltung des Wiltschko-Platzes kümmern. - Auf Rückfrage zu Markierungen, die vor allem im Bannholzweg aufgebracht worden sind, teilten die Stadtwerke mit, dass dort die Erneuerung des Abwasser-Schieberkreuzes geplant ist. - Demnächst werden zwischen Kommandantenhaus und Burgbühnenplateau Fundamente für die Skulpturen aufgestellt, die für die ab April stattfindende Ausstellung „Am grünen Hang“ - Veranstalter: Kulturstiftung Rhein-Neckar-Kreis - benötigt werden. - Schließlich ging es noch um den Radweg von Rainbach nach Neckargemünd. Das Landratsamt ist von der Ortsverwaltung um die Beschilderung und die Ausführung einer zusätzlichen Fahrradauffahrt gebeten worden. Bisher müssen nämlich die Fahrradfahrer, die von Dilsberg kommen, in den Uferweg einbiegen, um auf den Fahrradweg zu gelangen. Gleichzeitig wurde die Erwartung ausgesprochen, dass die Erneuerung der Fahrbahndecke zwischen Rainbach und Neckargemünd so terminiert wird, dass sie nicht mit den Straßenbaumaßnahmen in Wiesenbach zusammenfällt. Das ist deswegen notwendig, weil damit zu rechnen ist, dass einige Autofahrer auf dem Weg vom Kleinen Odenwald nach Heidelberg bei Engpässen in Wiesenbach auf die Route Mückenloch-Dilsberg ausweichen werden. OR Walter Berroth 18.02.2016 |
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