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Nach einer Pause in 2015 fand am 19.11.2016 wieder das Benefiz-Festival MÜDIWA statt. Die Dilsberger Band HOMESTEAD, sowie der Alf-Club aus Mückenloch und der Bauwarre aus Waldhilsbach durften dazu wieder 4 überregionale Bands sowie zahlreiche Besucher begrüßen. Die Veranstalter zeigten sich mit dem Abend durchweg zufrieden. Vier großartige Bands verschiedener Musikrichtungen und aus verschiedenen Regionen Deutschlands zeigten dem begeisterten Publikum, welch interessante und abwechslungsreiche Musik in deutschen Proberäumen entstehen kann. Den Anfang machte die Karlsruher Band Joey Voodoo mit mitreißendem Funk. Sie waren erst unter der Woche kurzfristig als Krankheitsvertretung eingesprungen. Umso größer war die Begeisterung, dass sie so spontan bereit waren, auf die MÜDIWA Bühne zu treten. Im Anschluss spielten die Stuttgarter Flowers in Syrup, die bereits 2014 bei MÜDIWA am Start waren. Bei Bands und Publikum kam ihr damaliger Auftritt so gut an, dass sie begeistert auch für 2016 zusagten. Und auch in diesem Jahr lieferten sie wieder „Alternative Pop Rock Perfection“. Die Magdeburger Band „Berlin Syndrome“ flashte das alte E-Werk dann mit ihrem ganz eigenen Sound und komplett einnehmender Atmosphäre aus Indie, Alternative und Post-Rock. Zum Abschluss nahmen die jungen Recklinghausener Tyler Leads mit einem vom Classic Rock beeinflussten musikalischen Vorschlaghammer das Neckargemünder Jugendzentrum auseinander. Ein Abschluss ohne Kompromisse. Die Organisatoren bedanken sich bei allen Besuchern, Bands und Unterstützern. Es war wieder schön zu sehen, wie alle an einem Strang für die gute Sache gezogen haben, und wie positiv das Festival und die Bands von allen angenommen wurden. Damit so ein Event aber überhaupt auch finanziell erfolgreich sein kann, bedarf es Sponsoren und vieler ehrenamtlicher Helfer. Als Sponsoren unterstützen Baustoffe Roth und Klose Dachtechnik aus Neckargemünd, T&K Energie- und Gebäudetechnik aus Dilsberg, Fliesen Miksch aus Waldhilsbach, Stukkateurmeister und Energieberater Andreas Krause aus Bammental, die Sprungbude in Stuttgart, sowie Mandy’s Diner und die Destille in Heidelberg. Sie haben durch ihr Engagement beigetragen, dass MÜDIWA auch 2016 wieder ein voller Erfolg war. Doch bis es soweit war, hatten die Veranstalter einen langen und nicht immer einfachen Weg. Als die Entscheidung im Frühjahr 2016 gereift war, das Festival wieder durchzuführen, war der Plan wenig später fast schon wieder begraben. Nachdem die altvertraute Tuchbleichenhalle in Dilsberg nicht mehr als Veranstaltungsort für das Event zur Verfügung stand, musste eine neue passende Location gefunden werden. Einer der Grundgedanken von MÜDIWA, dass die drei Neckargemünder Ortsteile Mückenloch, Dilsberg und Waldhilsbach eigenverantwortlich eine derartige Veranstaltung organisieren und auch in einem dieser Ortsteile durchführen, konnte nicht mehr gehalten werden. Die Halle in Mückenloch ist zu groß, die in Waldhilsbach zu klein. Auch das große Außengelände und der Parkplatz waren Vorteile, die woanders schwer zu finden waren. Umso glücklicher waren die MÜDIWAs, dass die Stadt Neckargemünd sofort und ohne Zögern ihre Unterstützung zugesagt hatte, und sich das Alte E-Werk vertreten von Jens Hertel gerne als MÜDIWA-Gastgeber zur Verfügung gestellt hat. Sofort war daraufhin der Beschluss gefasst, dass der Erlös des Festivals somit auch in der Kernstadt Neckargemünd bleiben sollte. Und so geht der Gewinn des diesjährigen MÜDIWA an die SRH Schulen GmbH Neckargemünd, um ihn dort sinnvoll zur Förderung und Unterstützung einer Behinderten Schülerin des Internats einzusetzen. Text: Dominik Jammernegg Bilder: Nora Brahm 06.01.2017
Der bei www.dilsberg.de eingereichte Bericht wurde unverändert veröffentlicht. Für den Inhalt im Sinne des Pressegesetzes von Baden-Württemberg (§1 - §26) ist der Autor verantwortlich. |
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