v.l. Irina Seufert, Ben Anhofer, Marie Link, Leon Rupp, Veronika Kachingwe, Ben Asmuth, Jelena Buhl, Erik Wright |
Der gute Hirte und seine Schafe prägten Erstkommunion Erstkommunikanten feierten auf dem Dilsberg einen fröhlichen Gottesdienst 10. April 2016 |
Die innere Anspannung war den Erstkommunikanten aus Mückenloch und Dilsberg anzumerken, als sie mit ihren Eltern vor dem Dilsberger Rathaus eintrafen. |
Ein letzter prüfender Blick zusammen mit einem beruhigenden Wort, der nicht weniger aufgeregten Mütter und schon konnte es losgehen. |
Pfarrer Arthur Steidle hieß seine acht „Schäfchen“ willkommen und dirigierte sie in den Sitzungssaal, um konzentriert den Blick auf die kommende Stunde zu richten und nach einem Gebet ihre Utensilien zu segnen. Für die politische Gemeinde gratulierte Ortsvorsteher Bernhard Hoffmann. |
Begleitet von Fahnenträger, Ministranten und dem Musikverein Trachtenkapelle Dilsberg, der traditionell den „St. Bernhardus Prozessionsmarsch“ spielte, führte die feierliche Prozession durch die Bergfeste in die katholischen Kirche. |
Bei der Taufe hatten die Eltern versprochen ihre Kinder im christlichen Glauben zu erziehen und nun waren sie in einem Alter um selbst das Versprechen zu geben, diesen Weg weiter zu gehen. |
Von den Erstkommunikanten begrüßten drei Jungs die Gemeinde zu einem fröhlichen Gottesdienst, bevor alle gemeinsam ihre Kerzen an der Osterkerze entzündeten. Überzeugend bekundeten sie ihre Bereitschaft, die Freundschaft Gottes anzunehmen. |
Voller Freude und Zuversicht sangen sie im Wechsel mit der Gemeinde ihr Lied „Dies ist der Tag“. |
Nach der Lesung lauschten sie den Worten des Evangeliums und hörten die Botschaft vom guten Hirten, mit der sie sich thematisch während ihrer Vorbereitungszeit auseinandersetzten. Gott will die Menschen nicht ärgern, wenn er sie mit Schafe vergleicht sondern wie ein Hirte behüten. Pfarrer Steidle wies deutlich auf eine weitere Stelle hin, wo es heißt: „Ich habe noch andere Schafe da.“ |
Eine Aussage die ganz aktuell wichtig sei, denn alle Menschen - unabhängig von Hautfarbe und Herkunft - gehören dazu. „Wenn wir Schafe sind, dann sollen wir auf den Schäfer hören und in Liebe miteinander umgehen.“ Kranke Schafe werden herausgenommen und gepflegt. „Wer pflegt euch, wenn ihr krank seid?“, fragte er die Kinder. |
Das sind die Eltern, die er als stellvertretende Hirten bezeichnete. Kinder zu haben sei ein riesiges Geschenk, eine wunderbare Aufgabe. „Nutzen sie das Geschenk und seien sie gute Hirten.“, ermutigte er die Eltern. |
Mit dem Lied über ein kleines wildes Schäfchen, das einfach davonlief und nicht mehr auf das Hirtenwort hörte und dennoch nicht verloren ging, bewegten die Kommunionkinder die Gemeinde. |
In den Fürbitten formulierten sie ihre Wünsche, Verena Seufert dankte für die Kinder und bat Gott um Hilfe, dass sie so werden wie er sie haben will, die Kinder baten ihn um Hilfe für Menschen die Sorgen haben und in Not sind, dass sie selbst seine Stimme hören, um Kraft für ihr eigenes Leben und das ewige Leben für Verstorbene. |
Am Altar reichten sie sich die Hände und beteten für alle Kinder, dass sie aufwachsen ohne Hass und Gewalt, das „Vater unser“. |
Die Eucharistie (griechisch: Dank sagen) gehört zusammen mit der Taufe und der Firmung zu den Sakramenten, die in die katholische Kirche eingliedern. Zur Gabenbereitung trugen die Kinder den Kelch, die Hostien sowie Wasser und Trauben an den Altar und Pfarrer Steidle sprach die Einsetzungsworte. |
Bewusst nahmen die Kinder am Altar zum ersten Mal die Hostie entgegen. Während die Gemeinde ebenfalls nach vorne trat, um die Kommunion zu empfangen, verkündete der Chor „Swingin´ Spirits“ begleitet von rhythmischen Klängen Gottes lebensfrohe Botschaft, unter anderem mit dem Lied „Let us break bread together on our knees“. |
Pfarrer Steidle dankte allen am Gottesdienst Beteiligten, insbesondere den Kindern für die tolle Vorbereitungszeit sowie den Müttern Sonja Link und Verena Seufert für ihre Mithilfe sowie Sabina Dick für ihre Gitarrenbegleitung. Bevor er mit den Kommunionkindern feierlich auszog wünschte er den Familien einen wunderschönen und gesegneten Sonntag. |
Text: boe Bilder: bz © www.dilsberg.de 10.04.2016 |
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