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Jahresausflug der Senioren zur Kürbisausstellung „Blühendes Barock“ nach Ludwigsburg 26. September 2016 |
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Der diesjährige Tagesausflug der Seniorengemeinschaft Dilsberg-Mückenloch am Montag, 26. September, stand ganz im Zeichen der weltweit größten Kürbisausstellung im Ludwigsburger Schlossgarten unter dem Leitthema „Blühendes Barock“. Da sich für die Anfahrt über die A 6 Staugefahr abzeichnete, hatte der Buskapitän Andreas Hinz vom Reiseunternehmen Mayer für die ca. 50-köpfige Reisegruppe alternativ die Fahrt durch das herbstliche Neckartal gewählt und war erst im Raum Heilbronn auf die Autobahn gefahren. |
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Der als Frühstückspause vorgesehene Zwischenstopp auf der Rastanlage Wunnenstein hatte sich wegen der zeitlichen Verzögerung –es war kurz nach 12.00 Uhr- dann doch als „Brunch“ entpuppt. |
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Auf einem kleinen Grünstreifen mit Sitzbänken war durch einige flinke Hände in kurzer Zeit ein improvisiertes Buffet mit kühlem Sekt, Kaffee, verschiedenen leckeren Kuchen, Brezeln und selbstgebackenem Spinat-Käsegebäck aufgebaut worden. |
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Nach ausgiebiger 1-stündiger Stärkung setzte die Gruppe ihre Fahrt fort und traf am frühen Nachmittag am Ludwigsburger Schloss ein. |
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Dort standen den Teilnehmern zur Besichtigung der Kürbisausstellung knappe 4 Stunden nach eigener individueller Gestaltung zur Verfügung. |
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Die Parkanlage am Fuße des Barockschlosses Ludwigsburg, das den Besuchern an diesem regenfreien Herbsttag eine wunderschöne Hintergrundkulisse bot, flankiert vom barocken Garten mit leuchtender Blumenvielfalt und weithin sichtbaren Brunnenfontänen, war eigens für diese Kürbisausstellung umgestaltet und zusätzlich mit hölzernen Laufstegen für die Besucher ausgestattet worden. |
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Bereits beim Betreten des parcoursähnlichen Ausstellungsgeländes kam schon durch die als Wegbegrenzung in regelmäßigen Abständen ausgelegten orangeroten Hokkaido-Kürbisse herbstliche Stimmung auf, unterstützt durch die im Gelände drapierten Strohballen. |
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Da die Kürbisausstellung selbst unter dem Motto “Zirkuswelten“ stand, waren immer wieder Figuren wie z.B. der Leierkastenmann, das berühmte Kaninchen aus dem Zylinderhut oder der Clown, reichlich ausgestattet mit großen und kleinen Kürbissen in wechselnder Farbgebung, zu bestaunen. |
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Im Zentrum der Parkanlage war zudem das Innere eines Zirkuszeltes mit Manege, Seiltänzer und einem Tiger, der durch einen Feuerreif springt, fast ausschließlich aus Kürbissen bestehend, nachgebildet worden. |
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Weitere Motive wie ein Elefant, eine Artistengruppe beim Aufbau einer Menschenpyramide mit Sprungbrett und einer Pferdegruppe mit voltagierender Dame wurden ebso kunstvoll mit Kürbissen dargestellt. |
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Wer sich mehr für die Arten, Sorten, Herkunftsländer und genauen Bezeichnungen von Zier- und Speisekürbissen interessierte, der konnte sich an einer an eine Feldscheune erinnernde Bretterwand mit unzähligen Exponaten kundig machen, an denen die jeweiligen Hinweisschilder zu finden waren. |
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Natürlich durfte bei dem Rundgang durch die Ausstellung auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Bei Bedarf konnte man an diversen Verkaufsständen und Buden die Produktvielfalt von Kürbissen wie beispielsweise Marmeladen, Pestos, Kürbisbrot, geröstete Kürbiskerne, Quiche oder in Öl und Gewürzen gedünstete Kürbisstücke probieren und kaufen. |
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Einige Besucher nahmen sich bei den gastronomischen Inseln auch die Zeit, in Ruhe an einem Tisch ein Glas Wein, ein Bier oder einfach eine leckere Kürbiscremesuppe zu genießen. Wer für den eigenen herbstlichen Garten als Deko oder für Halloween noch etwas Geeignetes suchte, der wurde sicherlich in einem Souvenirladen fündig, der vom Angebot keine Wünsche offen ließ. |
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Wem die Große Welt mit tausenden von Kürbissen aber zu viel wurde und noch ausreichend Zeit hatte, der konnte sich ganz anderen Bereichen wie zum Beispiel der Märchenwelt der Kleinen, den Vögeln in der Großvoliere oder dem „Lustwandeln“ im Sardischen Garten zuwenden. |
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Den Abschluss des Tagesausfluges bildete schließlich ein gemeinsames Abendessen im Weingut Seeger am Ortsrand von Abstatt auf der Rückfahrt. Die frühere Besenwirtschaft wirkte durch eine erweiterte Blockbohlenhütte als Gastraum absolut urig und vermittelte nicht zuletzt durch ihr aufmerksames und freundliches Bedienungspersonal gepflegte und gemütliche Wirtshausatmosphäre. |
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Hauptsächlich deftige Speisen aus der Karte der „Besengerichte“ wie beispielsweise Schlachtplatte, Schälrippchen oder Saure Nierle fanden dann auch den richtigen Gaumen und wurden mit Weizenbier, einem Neuen Wein oder einem Riesling vom hauseigenen Wingert abgerundet. |
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Kurz vor der Weiterfahrt deckten sich noch einige Telnehmer im "Seegerschen Hofladen" mit Hausmacher- Wurst und Weinen aus eigenem Anbau ein. |
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Die Leiterin der Seniorengemeinschaft, Renate Hinz, bedankte sich abschließend im Bus bei allen Helfern, dem Busfahrer für seine sichere Fahrweise und letztendlich bei allen Teilnehmern, die durch ihre Pünktlichkeit zum reibungslosen Ablauf der Fahrt beigetragen hatten. |
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Am Ende waren sich alle darüber einig: Die Fahrt und der Besuch der Kürbisausstellung in Ludwigsburg war ein einzigartiges Erlebnis, hat bleibende Eindrücke hinterlassen und wird deshalb noch lange in Erinnerung bleiben. |
Text: Michael Keller Bilder: Roland Rupp © www.dilsberg.de 01.10.2016
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Der bei www.dilsberg.de eingereichte Bericht wurde unverändert veröffentlicht. Für den Inhalt im Sinne des Pressegesetzes von Baden-Württemberg (§1 - §26) ist der Autor verantwortlich. |
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