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Dilsbergwappen115x80 Bericht aus dem Ortschaftsrat

Sitzung 22. August 2016
 
Mitten im August war erstaunlicherweise zum einen der Ortschaftsrat fast vollzählig und zum anderen sowohl interessierte Bürger als auch die Presse bei der Ortschaftsratssitzung anwesend. Vermutlich hatte der Tagesordnungspunkt „Jugendherberge“ das meiste Interesse geweckt.
Zunächst gab Ortsvorsteher Hoffmann die Beschlüsse aus dem nichtöffentlichen Teil der letzten Sitzung bekannt. Von diesen sind besonders hervorzuheben.
- Der Ortsvorsteher hatte alle Mandatsträger aus Ortschafts- und Gemeinderat und alle interessierten Bürger zu einem Runden Tisch eingeladen, an dem auch die beiden Landtagsabgeordneten Dr. Schütte und Katzenstein teilgenommen haben. Dort wurde versucht, die Aktivitäten zur Wiedereröffnung der Dilsberger Jugendherberge zu koordinieren und neue Maßnahmen zu erarbeiten.
- Ein Spiegel gegenüber der Ausfahrt des Blumenstrichs ist von der Ortsverwaltung beantragt worden.
- Die Stadtwerke bauen eine neue Trinkwasser-Pumpdruckleitung vom Pumpwerk Rainbach bis Dilsberg. Die Maßnahme soll Mitte Oktober abgeschlossen sein.
- Die Telekom plant frühestens 2017 eine Aufschaltung auf den Funkmast am Schänzel
   
Mit Freude stimmte der OR einer Bauvoranfrage zur Umnutzung der früheren Apotheke in einen Lebensmittelladen zu und wünschte dem zukünftigen Betreiber viel Glück.

Zum Stand der Aktivitäten für die Jugendherberge berichtete Hoffmann: Es hat erneut ein Gespräch zwischen dem beiden Landtagsabgeordneten, dem Bürgermeister und dem Ortsvorsteher mit dem Geschäftsführer des Jugendherbergswerkes stattgefunden. Dabei erklärte der Geschäftsführer den Beschluss des Vorstandes, die Dilsberger Jugendherberge zu verkaufen, für unumstößlich. Er erklärte sich aber bereit, die Jugendherberge eventuell langfristig anzumieten, wenn ein Investor das Objekt entsprechend saniert. Inzwischen finden Gespräche mit möglichen Investoren oder auch Sponsoren statt, um einen Weiterbetrieb des Hauses als Jugendherberge oder vergleichbare Einrichtung zu erreichen.

Schließlich stellte der Ortsvorsteher den von der Fa. Gartenbau Müller kostenlos erstellten Plan vor, wie am 17. September im Rahmen des Freiwilligentages der Wiltschko-Platz neu gestaltet werden soll. Es wird auf jeden Fall ein Bouleplatz und ein neuer Aufgang zum Platz gebaut werden. Alle anwesenden Mitglieder des OR erklärten sich bereit, an diesem Tag aktiv mitzuwirken. Es wäre aber wichtig, dass sich auch weitere Bürger an dieser Aktion beteiligen. Sie soll in der Zeit zwischen 9.00 Uhr und 17.00 Uhr stattfinden. Für Verpflegung ist gesorgt. Für das Projekt engagiert sich mit kostenloser Zurverfügungstellung von Baugeräten die Fa. Erles. Die Firma Baustoff-Roth stellt kostenlos bzw. kostengünstig die zum Bau notwendigen Materialien zur Verfügung.

Schließlich berichtete der Ortsvorsteher, dass die von der Familie Graf gespendete Bank am Richard Schirrmann-Weg offiziell übergeben worden ist.
Aus der Mitte des Ortschaftsrates wurden noch eingebracht:
- Die Geschwindigkeit von Rainbach bis zur Einfahrt zum Campingplatz sollte auf 50 km/h beschränkt werden, so wie es für die abwärtsführende Seite bereits gilt.
- Es sollten in Dilsberg und in Neckargemünd die Bäume gekappt werden, die die Sicht auf den Dilsberg nehmen (z.B. am Parkplatz „Dilsbergblick“).
- Ein Rainbacher Bürger möchte der Ortsverwaltung eine von ihm gebautes Modell der Dilsberger Burg mit entsprechenden Zinnfiguren schenken. Dieses Angebot wird natürlich gerne angenommen. Es muss aber zunächst ein geeigneter Platz für dieses Objekt gefunden werden, damit es auch zur Geltung kommen kann.
- Erneut wurde das, was die Ortschaftsrätin und der Ortschaftsrat vom Dilsbergerhof wiederholt angesprochen haben, reklamiert: Die Parksituation, wenn mit Traktorgespannen oder PKWs mit Anhängern größere Mengen Wasser am Brunnen in Dilsbergerhof getankt werden und dabei die Fahrzeuge in die Kreisstraße hineinragen. Eine Lösung ist schwer zu finden, zumal ein Beamter der Neckargemünder Polizei gegenüber einem Ortschaftsrat bereits angedeutet hat, dass er und seine Kollegen darin kein Problem sähe.
-Angenehm überrascht wurde zur Kenntnis genommen, dass zum einen die Schlaglöcher beseitigt sind und zum anderen die seit langer Zeit beantragte Markierung der Parkplätze an der Tuchbleiche nunmehr durchgeführt wird.
 
Zum Abschluss stand noch einmal auf die Situation zur Diskussion, die zur Absage des Burgfestes geführt hat. Der Ortschaftsrat war einheitlich der Meinung, man sollte noch einmal versuchen, ein Burgfest zu organisieren, das wieder von mehreren Vereinen geschultert wird, damit es nicht – wie soeben geschehen – zu einem Totalausfall kommt, wenn die Leitenden Personen eines hauptverantwortlichen Vereines erkranken.
 
OR Walter Berroth 24.08.2016
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