Peter Pan und Nimmerland bezaubern auf der Burgbühne Premiere begeisterte mit Abenteuern und überraschenden Effekten 24. Juni 2016 |
Schon als Kind wollte Erzähler (Andreas Wirtherle) wie Peter Pan sein und Abenteuer erleben. „Zum Glück gibt es Geschichten wie diese, die daran erinnern was wichtig ist im Leben.“, stellt er fest und lädt das Publikum auf der Burgbühne Dilsberg ein sich ins Abenteuer zu stürzen. Er bittet die Nimmerlandsfeen um ein wenig Feenstaub und schon ist man mitten drin ... |
... bei den Darlingskinder John (Nils Weitzell/Emil Dreschert), Michael (Felix Gaa) und Wendy (Ronja Niedermayer/Saskia Seufert) sowie Hund Nana (Josefine Beller) und ihrem Abenteuerspiel. Als sie Mrs. Darling (Saskia Jammernegg) ins Bett schicken will erscheint ihr Vater (Dominik Jammernegg) und ist sauer, die Kinder haben seine Weste als Karte für den Indianerschatz benutzt: „Jetzt ist Schluss mit den Fantasiegeschichten!“ |
Von wegen, als sie schlafen taucht Peter Pan (Simon Winter) mit seiner Lieblingsfee Tinkerbell (Raya Neumann) auf und sucht seinen Schatten (Vincent Ochs). Als er ihn fängt wird Wendy wach und hilft ihm. Zum Dank lädt er sie mit ihren Brüdern ein nach Nimmerland zu fliegen. Wie das geht? Ganz einfach, mit Vertrauen, wundervollen Gedanken und Feenglanz. |
Auf ihrem Flug beobachten die drei Darlings die Inselbewohner: Feen, Indianer, Verlorene Kinder, Piraten und ein Krokodil (Oskar Dreschert). Vor dem fürchtet sich besonders Kapitän James Hook (Axel Bedbur), seit ihm Peter Pan im Kampf eine Hand absäbelte und zum Fressen hinwarf. |
Um seine Stimmung zu bessern brüten die Piraten Heck (Florian Lindekugel) und Meck (Vincent Ochs) eine Idee aus, wie er Peter Pan an den Haken bekommt und erzählen sie Bootsmann Smee (Dieter Niedermayer) der sie dem Kapitän schmackhaft macht. Der Plan ist genial und in der Piratenbucht rasseln bei Gesang und starken Sprüchen die Säbel. |
Unterdessen trifft die eifersüchtige Tinkerbell - ein Blick von ihr sagt mehr als tausend Worte - bei den Verlorenen Kindern ein. Die sieben sind ein verwegener Haufen, der fest zusammenhält. Als sie einen Vogel am Himmel entdecken, gibt die Fee das Signal zum Abknallen. Der „Wendy-Vogel“ überlebt, doch Peter ist sauer, verbannt Tinkerbell und Wendy wird für die Jungs zur Ersatzmutter. |
Da ihre Brüder fehlen macht sie sich mit Peter auf die Suche. Michael und John, die sich verlaufen haben, treffen auf das Krokodil und rennen vor Schreck geradewegs in die Arme von Kapitän Hook, der sich mit seinen Männern Häuptlingstochter Tigerlilly geschnappt hat. Jetzt hat er drei Gefangene und ist sicher, dass sie Peter Pan retten will und bald an seinem Haken baumelt. |
Peter führt Wendy zu den zickigen Meerjungfrauen, die auf ihrem Felsen thronen und sich aufhübschen. Sie berichten ihm, dass Hook die Entführten zum Fels der Verdammnis bringt. |
Jetzt überschlagen sich die Dinge, Peter spürt Kapitän Hook auf, es kommt zum Gefecht, währenddessen Wendy ihre Brüder und Tigerlilly befreit. Als das Krokodil auftaucht gelingt es Peter mit seinen Freunden abzuhauen und Hook muss mit seiner Crew einen neuen Plan ausbrüten. |
Inzwischen haben die Indianer die Verlorenen Kinder überwältigt, da erscheint Peter als Retter und bringt dem Häuptling (Joachim Beller) seine Tochter zurück, was gefeiert wird. Derweil unterbreitet Hook der traurigen Tinkerbell den Vorschlag, wie ihr Peter allein gehört und sie schlägt ein, doch der Piratenkapitän treibt ein böses Spiel. |
Als es Tinkerbell durchschaut entreißt sie Peter die vergiftete Medizin und bricht leblos zusammen. Nur Peters unerschütterlicher Glaube an Feen holt sie ins Leben zurück. Da verspricht er: „Na warte Hook, du hast die Rechnung ohne Peter Pan gemacht!“ |
Es kommt zum entscheidenden Kampf und großen Finale. Wie es endet? Das zeigen die weiteren Vorstellungen am 25. Juni sowie 08./09. und 15./16. Juli auf der Burgbühne. |
„Das Leben ist ein großes Abenteuer!“ - nicht nur für Peter Pan. Die Zuschauer erlebten einen ebenso unterhaltsamen wie spannenden Abend. Starke Sprüche, Gesang und Tanz, ausdrucksvolle Darsteller und ein mitreisendes Degengefecht sorgten für Herzklopfen. Die Regie von Tanja Emmerich und ihrem Assistenten Nils Weitzell überzeugte. Vorsitzender Markus Winter hatte allen Grund zum Strahlen: „Ich bin stolz auf das Team!“ Dazu zählte auch ein Teil der „Kleinen Bühne“ Neckargemünd, die als Piraten und Erzähler die Burgbühne unterstützten. |
Traumhafte Kostüme von Uschi Ess, tolle Masken von Michaele Emmerich, Claudia Kücherer, Janina Kücherer und Tina Maurer sowie Bühnenbau und Technik unter der Leitung von Markus Gaa runden das Gesamtwerk ab. Die Musik arrangierte Nicolai Sommer, der mit mystischen und theatralischen Klängen das Geschehen auf der Bühne unterstreicht. Spezielle Lichteffekte, Feuerwerk und für einen guten Ton zeichnen in erster Linie Benjamin Zeidler und André Wolf verantwortlich. Viele Helfer auf und hinter der Bühne geben alles um das Publikum gut zu unterhalten und das bestätigte der langanhaltende Beifall. |
Text: boe Bilder: bz © www.dilsberg.de 25.06.2016 |
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