Kleeblatt ein christliches Symbol nicht nur für Konfirmanden Evangelische Kirchengemeinde Dilsberg feierte Konfirmation 1. Mai 2016 |
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Begleitet von festlichen Klängen des Musikvereins Trachtenkapelle Dilsberg zogen vier Konfirmanden mit Pfarrerin Dr. Sabine Bayreuther und dem Ältestenkreis in die evangelische Kirche Dilsberg ein. |
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„Schön, dass sie die Jugendlichen begleiten, dass wir zusammen feiern.“ So begrüßte die Pfarrerin Eltern, Paten, Verwandte und die Kirchengemeinde zu einem Festgottesdienst. Sie trug die Albe, eine weiße Tunika, die das Taufgewand symbolisiert und von der man sagt, dass sie eine bewegte Freudigkeit und Fröhlichkeit fördere. Zwei Eigenschaften die in diesem Gottesdienst spürbar waren. |
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Eure Liebe soll aufrichtig sein, verabscheut das Böse und haltet am Guten fest. Liebt einander von Herzen als Brüder und Schwestern.“ So war in der Lesung Röm 12, 3-10 zu hören und daran solle man sich erinnern, damit nicht jeder sein eigenes Süppchen koche, sondern das gemeinsame Ziel im Auge behalte, die geschwisterliche Liebe und gegenseitige Wertschätzung. Die Pfarrerin vertiefte in ihrer Predigt die Worte von Paulus, denn nur dann funktioniere Gemeinschaft. Das Thema „Wer bin ich?“ sei eine zentrale Frage im Erwachsen werden: „Am Ende bleibt ihr immer ihr selbst, mit euren unverwechselbaren Gaben und Talenten. Wenn ihr euch in Liebe und gegenseitiger Wertschätzung begegnet, dann seid ihr Gemeinschaft.“ |
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Während Paulus seine Aussage mit dem Bild des Körpers illustrierte, wählte Pfarrerin Bayreuther das vierblättrige Kleeblatt, ein Glückssymbol aber auch ein christliches Symbol zur Erinnerung an das Kreuz und als Symbol für das Paradies. Sie überreichte den Konfirmanden ein selbst gebasteltes Herz mit einem grünen Kleeblatt, an dem sich eine Kette mit einem Kreuz befand. |
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Die Konfirmanden hatten sich für ein einfaches Kreuz mit einem Fisch als Symbol für Christus als Retter und Helfer entschieden. Dieses sollten sie anlegen, was gar nicht so einfach war und erst mit gegenseitiger Hilfe klappte. Ein reales Zeichen, dass es in der Gemeinschaft besser geht. |
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In Bezug auf das Kleeblatt bezeichnete die Pfarrerin die Konfirmanden als Glück für die Gemeinde und ihre Familien. Den Eltern riet sie: „Schauen sie das Kleeblatt an und erinnern sich, welch Glück diese Kinder sind, auch wenn es zu Reibereien auf dem Weg zum Flügge werden kommt.“ Den Jugendlichen wünschte sie: “Möget ihr eure Gaben und Talente weiter entfalten, möge euch auf eurem Lebensweg viel Glück begegnen.“ |
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Im Wasser der Schöpfung hat alles was lebt seinen Anfang. Bei der Taufe hatten Eltern und Paten stellvertretend den Glauben bekannt, ein Auftrag der nun endete. Als Dank überreichten die Konfirmanden ihren Paten eine Rose. |
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Die Frage, ob sie auf dem Weg des gemeinsamen Glaubens bleiben, beantworteten sie: „Ja, mit Gottes Hilfe.“ Nach der Einsegnung überreichten die Kirchenältesten die Konfirmationsurkunde mit den ausgewählten Konfirmationssprüchen. |
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Für den Ältestenkreis sprach Markus Winter Grußworte. „Wir freuen uns auf euch. Unsere Kirche braucht euch, eure Talente und Anregungen.“ |
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Das Abendmahl ist eine wichtige Zeremonie, bei der Brot und Wein in der Gemeinschaft eingenommen werden. „Und nun kommt, alles ist bereit, sehet und schmecket wie freundlich der Herr ist.“ Gemeinsam mit den Ältesten nahmen die Konfirmanden das Abendmahl ein, bevor die Gemeinde an den Altar trat. |
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In ihren Fürbitten formulierten Kirchenälteste und Paten Wünsche für die jungen Leute und ihren Begleitern auf ihrem weiteren Lebensweg. Freude und Dankbarkeit prägten einen fröhlichen Gottesdienst, den Prof. Hermann Schemmel auf der Orgel musikalisch begleitete. |
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Ein besonderer Tag für die Konfirmanden und ihre Familien aber auch für die Kirchengemeinde. |
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Joachim Beller - Nils Baust - Pfarrerin Dr. Sabine Bayreuther - Annika Wolf - Nils Weitzell |
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Text: boe Bilder: bz © www.dilsberg.de 02.05.2016 |
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