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Winfried Schimpf - 40 Jahre im Gemeinderat Amtierende und ehemalige Stadträte und Stadträtinnen kamen zum Jubiläum 20. April 2015 |
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Der Fraktionsvorsitzende der SPD und stellvertretende Bürgermeister der Stadt Neckargemünd, Winfried Schimpf hatte amtierende und ehemalige Stadträte und Stadträtinnen anlässlich seines 40jährigen Gemeinderatsjubiläums eingeladen. Als Termin hat er genau den Termin ausgewählt, an dem er zum ersten Mal vor 40 Jahren in den Gemeinderat eingezogen ist. Er begrüßte die Gäste mit einer überschlägigen Rechnung, wonach er in den vierzig Jahren 116 Wochen im Rathaus bzw. dem jeweiligen Sitzungsgebäude zugebracht hat, nicht eingerechnet die Ausschusssitzungen. Sein Fazit anlässlich seines Innehaltens: „Ich bin dem Himmel und meiner Frau dankbar für vierzig Jahre fröhlich durchhalten können. Ich musste mich eigentlich nie in eine Sitzung schleppen.“ Schimpfs besondere Grüße galten einem der ersten SPD-Stadträte aus seiner Anfangszeit, Herrn Kuhner, dem fast so dienstalten Lothar Eisenhauer – er brachte es auf 39 Jahre Gemeinderat –, Stefan Wiltschko und Walter Baumann, der für seine verstorbene Frau, Schimpfs langjährige Stadtrats-Gefährtin Renate Baumann gekommen war. Nach dem „Prost“ fügte er an: „Ich hoffe, dass mir der Himmel noch ein paar gute Jahre schenkt, damit ich die Arbeit forstsetzen kann und meine Frau das auch durchsteht.“ Bürgermeister Althoff setzt zum Jubiläum noch eins drauf: „Sie sind nicht nur 40 Jahre Gemeinderat sondern auch 30 Jahre Fraktionsvorsitzender und stellvertretender Bürgermeister. Dieses Jubiläum hat in der Stadtgeschichte noch keiner geschafft.“ Er schrieb das auch Schimpfs eiserner Disziplin zu und überraschte die Anwesenden mit der Information, dass er dem Gemeinderat vorschlagen werde, Schimpf den goldenen Ehrenring der Stadt zu verleihen. An Frau Schimpf überreicht er einen üppigen Frühlingsstrauß und beide bat er mit einem Gutschein für eine Neckargemünder Gaststätte zu Tisch. Stadtrat Katzenstein von den Grünen sah in der langjährigen Amtszeit Schimpfs den Beweis, dass das ursprünglich von den Grünen propagierte Rotationsprinzip zu Recht aufgegeben worden ist. Er bescheinigte Schimpf, dass er nicht alteingesessen sondern stets wach sei, zuhöre und nicht immer auf der vorgefassten Meinung beharre. Er umging das „Geschenkeverbot“, das Schimpf in der Einladung ausgesprochen hatte mit der Überreichung eines Gastronomiegutscheins an Frau Schimpf. Altbürgermeister Schuster betonte, dass er viele Geschichten über die gemeinsame Arbeit zu erzählen wüsste. So erwähnte er beispielhaft den Besuch der damaligen Kultusministerin Shavan in der Gehörlosenschule, bei dem Schimpf den Bürgermeister so eindrücklich vertrat, dass die Ministerin dies zu einem späteren Zeitpunkt lobend hervorhob. Besonders dankte er aber Schimpf für seine stets vorbildliche Loyalität. Frau Watzelt und Frau Polte dankten Herrn Schimpf im Namen der städtischen Mitarbeitenden: Sie überreichten symbolisch eine Lorbeerpflanze mit dem Hinweis, dass er im alten Rom sicherlich einen Lorbeerkranz zu seinem Jubiläum erhalten hätte. Aber damit nicht genug: Besonders spannend dürfte für Schimpf die zur Lektüre überreichten Dokumente werden. Es sind dies speziell zusammengestellte kommunalen Zeitzeugnisse aus den siebziger Jahren. Der Abend ging zu Ende bei fröhlichem Austausch vieler Anekdoten aus 40 Jahren Neckargemünder Gemeinderatstätigkeit. Text: Walter Berroth Bilder: bz © www.dilsberg.de 21.04.2015
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Herzliche Grüße galten seinem ehemaligen Kollegen Stefan Wiltschko. Altbürgermeister Schuster betonte, dass er viele Geschichten über die gemeinsame Arbeit zu erzählen wüsste. |
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Schimpfs besondere Grüße galten einem der ersten SPD-Stadträte aus seiner Anfangszeit, Herrn Kuhner, dem fast so dienstalten Lothar Eisenhauer – er brachte es auf 39 Jahre Gemeinderat - Walter Baumann, der für seine verstorbene Frau, Schimpfs langjährige Stadtrats-Gefährtin Renate Baumann gekommen war. |
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Stadtrat Katzenstein von den Grünen sah in der langjährigen Amtszeit Schimpfs den Beweis, dass das ursprünglich von den Grünen propagierte Rotationsprinzip zu Recht aufgegeben worden ist. Frau Watzelt und Frau Polte dankten Herrn Schimpf im Namen der städtischen Mitarbeitenden: Sie überreichten symbolisch eine Lorbeerpflanze mit dem Hinweis, dass er im alten Rom sicherlich einen Lorbeerkranz zu seinem Jubiläum erhalten hätte. |
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Der Abend ging zu Ende bei fröhlichem Austausch vieler Anekdoten aus 40 Jahren Neckargemünder Gemeinderatstätigkeit. |
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Die Bewirtung hatte der Förderverein der ev. Kirche übernommen. |