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Vernissage
zur Ausstellung von Claudia Rittmüller mit Gedichten von Mascha Kaléko
7. März 2015
„Sozusagen grundlos vergnügt“ war das Motto der Vernissage von Claudia Rittmüller im Burgcafé Pippifax am Dilsberg. Vergnügt war auch die Stimmung in dem charmanten Café im Herzen des mittelalterlichen Dilsbergs - wenngleich nicht völlig grundlos. Manuela Büch und die Künstlerin Claudia Rittmüller luden dort am Samstag, den 7. März zu einem Abend der ganz besonderen Art ein: zwischen Alltagslyrik, facettenreicher Kunst und kulinarischen Impressionen verzauberte dort eine kleine Welt fernab des Alltags. Claudia Rittmüller, die im Atelier des Künstlers Piotr Skroban das Zeichnen von Stillleben und Landschaftsmalerei studierte und ihren Stil in der Palette and Chisel Academyof Fine Arts in Chicago weiterentwickelte, begeisterte mit ihren bewegenden Landschaftsbildern und Stillleben. In Acryl und Pastellkreide auf Leinwand fängt die Künstlerin, die seit 1999 in ihrem Atelier in Dilsberg ihre Kreativität zum Ausdruck bringt, unterschiedliche Stimmungen des Alltags ein - von beindruckenden Bergmassiven, über sanfte Hügellandschaften bis hin zur üppigen Feststimmung wie sie im Bild „Girls, Bread and Fun“ zum Ausdruck kommt. Umrahmt wurde die Vernissage von einzigartigen Gedichten der jüdisch-deutschen Lyrikerin Mascha Kaléko, gelesen von Manuela Büch. Mit ihrer direkten Sprache fängt auch die Dichterin in einem ironisch-melancholischen Ton den Alltag ein.
Zwischen Kunst, Kultur und Kulinarik haben die beiden Dilsbergerinnen einen wunderbaren Abend organisiert, an den man in einem charmanten Ambiente mit herzlichen Menschen „sozusagen grundlos vergnügt“ war.
Nicole Bauer
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