Zeitreise von der Steinzeit ins Mittelalter Tolle Atmosphäre prägte Schulfest der Grundschule Dilsberg-Mückenloch 12. Juni 2015 |
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Wenn die Grundschule Dilsberg-Mückenloch zum Schulfest einlädt, dann bedeutet das ein volles Haus, denn hier wird Wissenswertes unterhaltvoll präsentiert und gute Stimmung ist garantiert. In diesem Jahr erwartete die Gäste eine Reise in die Vergangenheit, zu der Rektorin Ulrike Hodapp herzlich willkommen hieß. |
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Das Thema wurde in den letzten Wochen im Fach Menuk, dem Fächerverbund Mensch, Natur und Kultur, vielfältig erarbeitet und das Ergebnis im Schulhof war beeindruckend. Bilder, Gebasteltes und Spiele sorgten zusammen mit einer Aufführung von Liedern, Tänzen und Gauklern für eine tolle Atmosphäre. |
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Während sich die Klassen 1 und 2 mit der Steinzeit beschäftigten, reisten die 3. und 4. Klassen ins Mittelalter. Munter betraten die Grundschüler die Bühne und stellten in einem Lied beide Epochen vor. |
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Die schlichte Kleidung der Steinzeitmenschen mit ihren Werkzeugen, ein Schwertkampf sowie prächtig mittelalterlich Gewandete zeigten die unterschiedlichen Welten. |
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Ein schwungvoller Auftakt nach dem Carla die Moderation übernahm und informativ durch das bunte Programm führte. Gesang war auch im Mittelalter gefragt und in mittelhochdeutscher Sprache, begleitet von einer Rhythmusgruppe, verkündeten die Großen „Maienzeit bannet Leid“. |
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Mit einer „Bravade“ und dem „Schlosshoftanz“ sorgten zeitgemäße Tänze für Stimmung. Die Schüler besuchten zum Einstudieren die Tanzgruppe der Burgbühne und suchten sich zwei Tänze aus. Die Rektorin dankte Helge Löhlein und Annette Armitter, die die Aufführung begleiteten. |
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Ein herzliches Willkommen galt den Ortsvorstehern Joachim Bergsträsser Mückenloch und seinem Dilsberger Kollegen Bernhard Hoffmann, der sich über den belebten Schulhof freute und ein Geschenk dabei hatte. Dem Ortschaftsrat war zu Ohren gekommen, dass die Schule ein neues Pausen-Spielgerät anschaffen möchte, eine Hangelrampe. Damit dieser Wunsch schneller in Erfüllung geht, überreichte er einen Scheck in Höhe von 250,- Euro. Neben seinem Dank an alle Beteiligten wies er auf die Unterschriften-Aktion Verkehrsberuhigung Neuhofer Straße hin: „Das ist auch für ihre Kinder, machen sie mit.“ | ||
Im Programm ging es mit einem Schwertkampf weiter. Auch im Mittelalter war dafür eine spezielle Ausbildung notwendig und wie die vonstatten ging, das zeigten die Schüler in einer lebhaften Einlage. |
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Danach hieß es Bühne frei für Gaukler und Akrobaten und ihre Künste. Bunte Bänder wurden grazil geschwungen, Teller faszinierend auf einem Stock jongliert, hoch geworfen und wieder aufgefangen. |
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Ein anerkennendes Raunen ging durch die Zuschauerreihen und steigerte sich beim Schlussbild mit einer dreistöckigen Pyramide aus jonglierenden Gauklern in stürmischen Applaus. |
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„Erzähl uns die Geschichte von Triolobert“, baten die fahrenden Musikanten ihren Hofnarr. In einem kecken Rap, rhythmisch effektvoll begleitet von unterschiedlich klingenden bunten Kunststoffröhren (Boomwhackers), berichteten sie über den nicht ganz so mutigen Ritter Triolobert der keine Gewitter mag und machten ihm Mut: „Alles wird schon gut gehen – hoffentlich!“ |
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Stürmischer Applaus war der verdiente Lohn für eine herzerfrischende Aufführung und die Rektorin dankte den Schülern: „Toll, das habt ihr super gemacht.“ Ein herzliches Dankeschön galt ihren Kolleginnen und den Eltern am Grill für ihren Einsatz. |
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Die themenbezogene Ausstellung im Schulhof lud zum Betrachten aber auch zum aktiven Mitmachen an den verschiedenen Spielständen ein. Da konnte man auf der mittelalterlichen Seite beim Drachenzielwurf mit Sandsäckchen punkten, beim Bierkrug stemmen seine Muckis testen oder beim Mühlespiel strategisch geschickt seine Steine setzen. „Ich bin begeistert!“, äußerten sich Ortsvorsteher Hoffmann und seine Frau zu den „Burg & Sonne“ Bildern, die nach einer Vorlage von Paul Klee entstanden. |
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Die aus Pappkarton gebastelten Burgen waren der absolute Renner bei den Kindern, die ihrer kreativen Ader freien Lauf ließen und wahre Traumschlösser schufen. Auf der Steinzeitseite durfte vom Urknall bis zu den ersten Menschen alles bewundert werden. |
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Stolz zeigten die Erst- und Zweitklässler ihre Bilderausstellung mit Urzeithirschen, Mammuts, Pferden und Höhlenbären sowie ihre selbst hergestellten Lederbeutel und Muschelketten. Steinzeitmenschen waren Jäger und Sammler und ein Steinzeithammer gehörte dazu. Am Spieltisch nahmen die Eltern mit ihren Sprösslingen gerne Platz und probierten die antike Radmühle aus, bei der es galt drei Steine über den Mittelpunkt in eine Reihe zu bringen. |
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Gemütlich nahmen die Gäste im Schulhof Platz und genossen im Holzofen knusprig gebackenen Flammkuchen oder knackig gegrillte Bratwürste. |
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Die Jugend aber favorisierte leckeres Stockbrot. Kunstvoll wickelten sie den Hefefladen um Holzstangen und brutzelten ihn über dem offenen Feuer. Das dauerte zwar eine Weile, schmeckte aber umso köstlicher und machte jede Menge Spaß. |
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Das Schulfest bot für alle Generationen beste Unterhaltung und zeigte, wie spannend pädagogische Inhalte vermittelt werden können. Dahinter steht ein engagiertes Lehrerkollegium, das mit Herzblut dabei ist und ein ideenreicher Förderverein, der durch verschiedene Aktivitäten die finanziellen Mittel erwirtschaftet, um Projekte dieser Art zu realisieren. Gemeinsam ist man stark und das spüren insbesondere die Kinder, die nach ihrer Grundschulzeit gut gestärkt ihre weitere Schullaufbahn starten. |
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