Walker freuten sich über optimale Laufbedingungen Sport, Gespräche & Kunst prägten 12. Dilsberger Walking-Treff 12. April 2015 |
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Es scheint als habe der Turnerbund Dilsberg besondere Beziehungen zum Wettergott, denn auch beim 12. Walking-Treff wurden 307 Teilnehmer mit optimalen Laufbedingungen belohnt. |
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„Frühling ist dann, wenn die Walker auf dem Dilsberg die Laufsaison eröffnen“, stellte Beate Oemler von der Walking-Abteilung fest. Viele der Teilnehmer sind regelmäßig dabei und man freute sich auf das Wiedersehen. Der gemeinsame Sport verbindet und rundum war eine lockere Atmosphäre spürbar. |
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Ein herzliches Willkommen galt Bürgermeister und Schirmherrn Horst Althoff, Ortsvorsteher Bernhard Hoffmann sowie von der Sparkasse Heidelberg Filialdirektor Christoph Schmid. Ein besonderer Dank ging an die Sponsoren für ihre Unterstützung. Bürgermeister Althoff lobte die tolle Idee und das Veranstaltungsteam. „Hier zu laufen ist ein landschaftlicher Traum!“ Er wünschte einen guten Lauf und gab mit dem Startschuss die Strecken über 7,5, 13 und 15 Kilometer frei. |
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Voranmeldungen sind sowohl für die Teilnehmer als auch den Veranstalter von Vorteil, denn sie verkürzen die Anmeldeformalitäten und ermöglichen eine bessere Planung. Ein orientierender Blick auf den Streckenplan und das Profil der Höhenmeter half manchmal auch bei der Entscheidung, welche der drei Strecken gelaufen wurde. |
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Für Annette Maurer, die für den Musikverein Dilsberg an den Start ging, lohnte es sich die Voranmeldung in doppelter Hinsicht, denn sie gewann einen Massagegutschein der Physiopraxis Punt. Beim Preis für die größte Gruppe gab es ein Kopf an Kopf Rennen zwischen dem Skiclub Leimen und dem TV Germania Wiesenbach. Das Team um Leiter Kurt Petri hält sich mit Walking für die Wintersaison auf Brettern fit und ist regelmäßig auf dem Dilsberg dabei, doch am Ende waren die „Schnellen Germanen“ in der Überzahl und durften mit 26 Teilnehmer Sekt und Urkunde entgegennehmen. |
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Ein kleines Jubiläum feierte der TV Bammental mit seiner 10. Teilnahme. |
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Die beiden großen Routen verlaufen mit Ausnahme der zwei Kilometer langen Extraschleife identisch. Für die Teilnehmer von Tour 1 ging es gleich an der ersten Straßenquerung in die entgegengesetzte Richtung. |
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Gesichert von Streckenposten und Feuerwehr führte der Weg durch das Wohngebiet „Am Schänzel“ entlang in Richtung Wald, von wo aus landschaftliche Idylle den Rundkurs prägte. |
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Das Feld entzerrte sich schnell und ermöglichte den Sportlern ein individuelles Tempo über reizvolle Wald- und Wanderwege. |
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Bedingt durch die topografische Lage wechselten sich einfache Flachstrecken mit anspruchsvollen Steigungen ab. Für die mittlere Strecke entschied sich knapp die Hälfte der Walker und circa ein Fünftel traute sich an die große Strecke, die mit einem knackigen Anstieg gute Kondition erforderte. |
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Walken ist ein optimaler Ausdauersport für alle Altersklassen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, bei dem man sich nebenbei auch noch unterhalten kann. Eine motivierende Kombination aus Sport und Spaß und den hatten die Sportler, wie sie berichteten. |
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Zu den Sponsoren der ersten Stunde zählt auch Petra Mayáns mit ihrem Atelier. In diesem Jahr nutzte sie die Gelegenheit und erinnerte an ihren Vater, den Künstler Helmut Striegel, der am 8. April 100 Jahre alt geworden wäre. An ihrem Stand gewährte sie Einblicke in sein künstlerisches Schaffen und stellte die Kunstkarten-Edition zum 100. Geburtstag des Künstlers vor, die ab sofort in der „Dilsberger Keramik“ erhältlich ist. Übrigens, eine der drei Routen führte am Waldrand entlang, den Helmut Striegel im Motiv „Dilsberg von Süden“ festgehalten hat. |
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Ein herzliches Dankeschön galt der Freiwilligen Feuerwehr Dilsberg für die Sicherung der Straßenüberquerungen sowie den 40 Helfern die im Einsatz waren. |
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An den Verpflegungsstationen sorgten spritzige Durstlöscher von Sponsor Wüteria-Quelle sowie Traubenzucker - den jedes Jahr die „Apotheke in den Brunnenwiesen“ spendet - und Müsli-Riegel für neue Energie, bevor es frisch gestärkt weiter ging. |
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Überwiegend haben die Streckenposten ihr festes Gebiet, man kennt inzwischen viele der Teilnehmer und freut sich schon im Vorfeld auf den Zwischenstopp der Walker. Drei der Stationen sind Kontrollstellen, hier wird munter gestempelt, was als Nachweis für die zurückgelegten Kilometer dient. |
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Nach einer knappen Stunde kehrten die Ersten von der kurzen und nach einer weiteren die Schnellsten von der langen Distanz zurück und nahmen vom "Empfạngskomitee" ihre Urkunden in Empfang. Damit der Drucker nicht heiß läuft, waren diese bereits vorgedruckt, alphabetisch sortiert und warteten bereits auf ihre Besitzer. So mussten nur bei kurzfristigen Streckenänderungen neue gedruckt werden. |
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In gemütlicher Runde saß man zusammen und war voll des Lobes. Der 12. Dilsberger Walking-Treff war eine gelungene Teamleistung und so am Ende oft zu hören: „Macht es gut bis zum nächsten Mal - am 17. April 2016.“ |
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Ein besonderes Lob galt Brigitte Maurer für die Organisation der Bewirtung und dem Küchenteam unter der Leitung von Martina Müller, das während die Sportler unterwegs waren leckere Gerichte zubereiteten. Die leckeren Pasta-Gerichte und knackiger Fitness-Salat waren der Renner. |
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Der Walking-Treff ist auch für Familien ein sportlicher und kommunikativer Treffpunkt. Nach der Devise „Dabei sein ist alles!“ durfte Dalila die Strecke im Ziehwagen absolvieren, ihre Geschwister legten den größten Teil bereits zu Fuß zurück und nahmen dementsprechend stolz ihre Urkunde entgegen. Für Annegret Boehner war es in mehrfacher Hinsicht ein schöner Tag, denn sie hatte Besuch von ihren Stieftöchtern. Linda lebt in den USA und bereits auf dem Weg zur Tuchbleiche wurden Erinnerungen an ihre Schulzeit wach. Aufmerksam verfolgt sie via Internet das Geschehen in der alten Heimat, jetzt live beim „Walking-Day“ dabei zu sein und einen der begehrten „Fitness-Salate“ zu genießen begeisterte sie. Wenn es kappt, will sie das nächste Mal mitlaufen. |
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Interessante Einblicke gewährt die Statistik, die eine erstaunliche Kontinuität aufweist, denn gleichgültig wie hoch die Anzahl der Teilnehmer ist, es sind immer zwei Drittel Frauen und ein Drittel Männer am Start. Zahlen die sich bundesweit mit den Werten des Deutschen Walking Instituts decken. Strecke 1 absolvierten 99 Walker, auf Strecke 2 waren 149 Walker unterwegs und für Strecke 3 entschieden sich 59 Walker. Mit insgesamt 307 Teilnehmern wurde nach fünf Jahren erstmals wieder die 300er-Marke geknackt. |
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RNZ-Bericht online |
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