Nachruf Stefan Wiltschko |
28.07.2023 |
![]() Stefan Wiltschko wirkte 33 Jahre lang als Ortsvorsteher in Dilsberg. Mit dem nach ihm benannten Platz wurde ihm schon zu Lebzeiten ein Denkmal geschaffen. Doch er war nicht nur Ortsvorsteher – er war auch Freund, Vereinskamerad, Historiker, Journalist, Nachtwächter sowie Vorbild und Symbol für ein respektvolles Miteinander und den Zusammenhalt in unserer Gemeinde. Geboren am 24. Oktober 1944 in Hornschlag in Böhmen, im heutigen Tschechien, kam er durch die Vertreibung zusammen mit seinen beiden Schwestern Margarete und Marie nach Dilsberg. Und sie schlugen tiefe Wurzeln in ihrer neuen Heimat. Wie kein anderer setzte Stefan Wiltschko sich für den Ort und vor allem die Menschen im Ort ein. |
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Er förderte und stärkte das kulturelle Leben in Dilsberg und ließ Traditionen aufleben. So fand 1976 der Nachtwächterumzug wieder statt. Zudem berichtete Stefan Wiltschko jahrzehntelang für die Rhein-Neckar-Zeitung über Wissenswertes und das Leben in und um Dilsberg. Er war in vielen Vereinen aktiv und traute als Ortsvorsteher viele Paare. Auch die Rose von Dilsberg kehrte in seiner Zeit als Ortsvorsteher 1980 zurück auf die Freilichtbühne. Unermüdlich setzte er sich für die Anliegen seiner Mitmenschen und der Vereine ein. |
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Seine Weggefährten schätzten sein stets offenes Ohr und seine Herzlichkeit. Stefan Wiltschko brachte die Menschen zusammen. Für die CDU war er in der Kommunalpolitik sehr aktiv: Viele Jahre brachte er sich im Gemeinderat ein, auch mit Blick über den Tellerrand. Doch über all seine politischen und kulturellen Errungenschaften hinaus werden wir Stefan Wiltschko vor allem als einen herzlichen, klugen und engagierten Menschen in Erinnerung behalten. |
![]() In tiefer Trauer verneigen wir uns vor einem außergewöhnlichen Mann, der uns allen ein Vorbild war. Möge sein Andenken uns stets daran erinnern, wie wichtig es ist, sich für andere einzusetzen und das Beste für unseren Ort und unser Zusammenleben zu erreichen. Ruhe in Frieden, lieber Stefan. |
RNZ-Bericht Beerdigung am 28.07.2023 |
Text: Manuela Büch Bilder: Burkhard Zantopp 29.07.2023 |
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